Frage im Expertenforum Milch und Beikost - Ernährung von Babys und Kleinkindern an Dipl. Ing. (FH) Alina Schwiontek:

Beikostpause

Dipl. Ing. (FH) Alina Schwiontek

Dipl. Ing. (FH) Alina Schwiontek
Dipl. Ing. (FH) Ernährungs- und Hygiene­technik Zert. Ernährungs­therapeutin QUETHEB e.V. Allerg. Ernährungs­fachkraft DAAB e.V.

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Frage: Beikostpause

Biene1910

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Mit 5 1/2 Monaten haben wir mit der Beikost begonnen.jetzt ist sie 8 Monate. Erst Gemüse,etwas später Gemüse mit Kartoffeln und zum Ende Fleisch/Fisch mit Gemüse.hat sie auch alles sehr gut vertragen. Jedoch steigert sich die Menge nicht. Sie isst von ein paar Löffeln bis zu maximal einem halben Gläschen.meist möchte sie nur den Löffel zum drauf rum kauen oder will den Löffel immer selber in den Mund führen (klappt halt nur mäßig) ich lasse sie es aber immer probieren. Die Stillberatung sagte dann das die Maus einfach noch nicht das mega Interesse am Essen hätte und wir sollten eine Pause einlegen. Haben wir auch h gemacht. Aber ich muss jetzt nach 3 Wochen nicht wieder bei 0 anfangen oder? Haben sie evtl noch einen Tipp was ich machen könnte? 


Dipl. Ing. Schwiontek

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Hallo, grundsätzlich finde ich eine Beikostpause sehr kritisch. Die Kinder haben bereits feste Kost erhalten, und wir führen sie zurück zum Stillen. Das finde ich nicht gut. Aber nun denn... Der Drop ist gelutscht. ;-) sie müssen natürlich nicht wieder von neuem beginnen, mit Mini Portionen. Jedoch würde ich sie wieder langsam an die Beikost gewöhnen. Hierfür sollten Sie sich doch ein paar Wochen Zeit nehmen. Nicht von 0 auf 100% steigern. Der Magen-Darm-Trakt muss sich nun wieder umgewöhnen von Milch auf feste Kost. Sonst können leicht Verdauungsprobleme entstehen. Ich bin mir nicht sicher, ob das Essverhalten nun besser wird. Achten Sie auf eine angenehme Essatmosphäre, seien sie Vorbild, essen sie mit Ihrer Tochter gemeinsam. Wechseln Sie viel in Gemüse Getreide und Fleisch ab, sodass eine große Diversität an Nahrungsmitteln in ihren Mahlzeitenplan eingeführt wird. Oft ist es bei Essproblemen besser, die Mahlzeiten anzupassen, Gemüse zu variieren, und die Interaktion zwischen Eltern und Kind zu stärken. Das klappt meist besser als wieder einen Gang zurückzuschalten. Viele Grüße und Erfolg, Alina Schwiontek 


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