Scherf
Guten Tag Frau Schwiontek, Meine Tochter ist nun fünf Monate alt und seit knapp vier Wochen haben wir mit der Beikost-Einführung (Mittagsbrei) begonnen. Das hat bisher sehr gut geklappt, allerdings vermisse ich, wie bei unserer großen Tochter (vier Jahre alt) das aktive Öffnen des Mundes, wenn der Löffel kommt. Ist das ein Zeichen, dass es doch noch zu früh ist? Sie schafft trotzdem bereits ca. 100g bis 110 g zu einer Mahlzeit und wird danach noch wie gewohnt gestillt. Dabei trinkt sie auch oft noch beidseits, seltener nur eine Seite. Dazu muss ich sagen, dass sie seit Beginn zu jeder Stillmahlzeit beidseits trinkt. Allerdings greift sie aktiv nach unserem Essen und würde es sich am liebsten selbst in den Mund schieben. Oder mag sie einfach nur keinen Brei? Ich würde mich über einen Rat freuen, da ich möchte, dass Sie Spaß am Essen hat.
Hallo, mit der Beikost beginnt man immer mit dem ersten Tag des fünften Lebensmonats. Sprich mit vier abgeschlossenen Monaten. Vielleicht war es bei ihrer Tochter etwas früh. Bleiben Sie jedoch dran, seien Sie Vorbild, essen Sie mit Ihrer Tochter gemeinsam auch mit der Schwester, damit sie versteht was essen bedeutet. Wechseln Sie bei dem Gemüsesorten ab, ebenso auch dann bei den Getreidesorten, wenn diese eingeführt wurden. Schafft sie bereits 100 Gramm, würde ich anschließend keine Stillmahlzeit mehr anbieten. Viele Grüße, Alina Schwiontek