marlonmom
Hallo Liebes Hipp Team, mein Sohn gerade 6 Monate alt geworden bekommt seit ca. 5 Wochen seinen Mittagsbrei (Gemüse, Kartoffel, Fleisch). Allerdings schafftt er maximal 50g und das auch nur mit viel Geduld. Danach hat er eine kurze Zeit keinen Hunger und verlangt aber nach spätestens einer Stunde nach der Brust (Stillkind). Jetzt habe ich es mit etwas Getreide-Obst-Brei versucht, zwecks süßerem Geschmack, der wird mit angewidertem Gesicht wieder ausgewürgt. Die wenigen Löffel Hirse-Obst-Brei haben übrigends zu Bauchweh und Verstopfung geführt, deshalb hab ich es sofort wieder abgesetzt. Was kann ich tun damit der Kleine etwas mehr Brei zu sich nimmt? Oder ist er einfach noch nicht so weit? Er wiegt allerdings schon 9,5kg und will ständig an der Brust trinken deshalb wäre mir an zusätzlicher Nahrung sehr gelegen... Vielen Dank Julia
Doris Plath
Liebe Julia, ich denke schon, dass Ihr kleiner Mann reif für die Beikost ist. Es gibt einfach Babys, die essen nur kleine Portionen Brei und die Mengen lassen sich nur zögerlich steigern und dennoch gedeihen sie prächtig. Da heißt es für Sie als Mama geduldig dran bleiben. Manchmal macht es von einem Tag zum nächsten „Klick“ und die Portionen werden größer. Aber dennoch bleiben der Bedarf und die Breimenge bei jedem Kind verschieden groß. Wichtig ist, Ihr Sohn gedeiht gut und ist satt und zufrieden. Probeiren Sie mal folgendes: wenn Ihr Kleiner nicht weiter essen mag, machen Sie das Päuschen und geben dann anstelle der Brust wieder den Brei. Ruhig auch mal ein bisschen den Hunger zum Gehilfen nehmen. Versuchen Sie es doch einfach einige Tage aus. Meine Erfahrung ist, wenn es nicht mehr die „sichere“ Milch gibt, werden die Verzehrsmengen automatisch größer. Das ist natürlich auch Übungssache und wird vermutlich nicht von heute auf morgen klappen. Aber Ihr Junge kann und wird das lernen, auch nur mit Brei bei einer Mahlzeit sich satt zu essen. Ich wünsche Ihnen weiterhin viel Geduld, die Menge wird sich noch steigern. Bestimmt. Viele liebe Grüße Doris Plath