Steblau_87
Hallo Herr Dr. Paulus, Mein Sohn ist 17 Monate alt und wird noch zum einschlafen und nachts gestillt. Nach einer OP bei ihm waren wir diese Woche in der Klinik. Da ich nachts plötzlich mit starker Übelkeit zu kämpfen hatte, gab mir die Krankenschwester dort eine Tablette zum auf die Zunge legen. Nach der Einnahme ging es mir schnell besser und ich stillte ihn in dieser nacht noch ziemlich viel. Ich habe jetzt gesehen, dass es sich bei der Tablette um Zofran 4mg gehandelt hat. Im Beipackzettel steht, dass man vor Einnahme abstillen muss. Habe ich meinem Sohn nun geschadet und wie lange wäre mit Nebenwirkungen bei ihm zu rechnen? Vielen Dank und freundliche Grüße
Messungen zum Übergang auf den Säugling über die Muttermilch wurden beim Menschen bislang nicht durchgeführt. Daher empfiehlt der Hersteller während einer Behandlung mit Ondansetron vorsichtshalber nicht zu stillen (Fachinfo Zofran 2021). Ondansetron wird häufig bei Übelkeit während und nach einem Kaiserschnitt eingesetzt, normalerweise in Dosen von 4 bis 8 mg intravenös (Griffiths et al 2012, Suppa et al 2012, Jelting et al 2017, Uerpairojkit et al 2017). Die Anwendung im Rahmen eines Kaiserschnitts scheint den Beginn des Stillens nicht zu beeinflussen (Uerpairojkit et al 2017, Zhao et al 2020). Komplikationen beim Kind wurden in dieser Situation nicht beobachtet. Die Behandlung stillender Mütter mit Ondansetron über die unmittelbare postpartale Phase hinaus wurde bislang nicht untersucht. Allerdings ist das Antiemetikum für die Anwendung bei Säuglingen ab einem Alter von 1 Monat zugelassen. Die vermutliche Exposition über die Milchmilch dürfte demgegenüber wahrscheinlich viel geringer ausfallen. Ihrem 17 Monate alten Sohn hat die einmalige Anwendung von Ondansetron sicher nicht geschadet.
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