Herbst19
Sehr geehrter Herr Dr. Paulus, ich hatte einen Vitamin D Wert von 30 ng/ml. Trotz einer Einnahme von ca. 10.000 bis 15.000 IE täglich über 3 Monate ist er nur auf 35 ng/ml gestiegen. Ich vermute es liegt an meinem hohen Gewicht, Stress und Asthmamedikamenten. Ich möchte den Wert erhöhen, stille aber noch einen 11 Monate alten Säugling. Dieser bekommt ebenfalls 800 IE am Tag. Kann ich die Dosis problemlos auf 25.000 oder 30.000 IE erhöhen und dies über längere Zeit? Dazu nehme ich 200 Mikrogramm Vitamin k2 täglich. Kann es bei meinem Baby zu einer Überdosierung über die Muttermilch und eigene Zufuhr kommen bzw. kann man Vitamin D überhaupt überdosieren? Vielen Dank
Solange Sie mit Ihrem Vitamin-D-Spiegel im Normbereich liegen, bekommt auch das gestillte Kind über die Muttermilch keine Überdosen. Bei 25(OH)D-Serumkonzentrationen ab 50 nmol/l (ab 20 ng/ml) wird von einer ausreichenden Versorgung zum Erhalt der Knochengesundheit ausgegangen. Insofern sehe ich bei Ihnen keinen Handlungsbedarf bezüglich einer Erhöhung der Tagesdosis an Vitamin D. Bei Werten ab 50 ng/ml kann es zu Symptomen einer Überversorgung mit negativen gesundheitlichen Folgen kommen (z. B. Herzrhythmusstörungen oder Nierensteine durch Hyperkalzämie).
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