Mitglied inaktiv
Habe erst ziemlich spät von meiner SS erfahren und bis jetzt (ca. 10.Woche) Valoron Trpf. eingenommen. Habe jetzt natürlich reduziert und werde ab nächste Woche ganz absetzen. Habe jetzt aber große Angst, daß das Baby geschädigt sein könnte. Mit was muß ich rechnen?
Die meisten Opiatanalgetika (z. B. Valoron) passieren die Plazenta und erreichen das fetale ZNS. Bei chronischer Anwendung kann Abhängigkeit bei Mutter und Kind eintreten. Entzugssymptome beim Neugeborenen können sich als Zittern, Durchfall und Trinkschwäche äußern. Diese Symptome wurden z. B. bei Neugeborenen beobachtet, deren Mütter mit codeinhaltigen Präparaten in den Tagen vor der Geburt behandelt worden waren. Derartige Komplikationen lassen sich jedoch unter kinderärztlicher Betreuung nach der Geburt beherrschen. Das Opioid Tilidin wird i. a. mit Naloxon kombiniert. Größere Studien zu diesen Substanzen existieren für die menschliche Schwangerschaft nicht. Wir verfügen bisher über 26 Rückmeldungen zu diesen Wirkstoffen: 3 Schwangerschaftsabbrüche 1 Spontanabort 20 unauffällige Neugeborene 2 angeborene Anomalien Anhaltspunkte für ein erhöhtes Fehlbildungsrisiko ergeben sich aus der aktuellen Datenlage zwar nicht, jedoch sollte im Hinblick auf die kindliche Verhaltensentwicklung eine Reduktion der Dauermedikation mit Opiaten angestrebt werden.
Die meisten Opiatanalgetika (z. B. Valoron) passieren die Plazenta und erreichen das fetale ZNS. Bei chronischer Anwendung kann Abhängigkeit bei Mutter und Kind eintreten. Entzugssymptome beim Neugeborenen können sich als Zittern, Durchfall und Trinkschwäche äußern. Diese Symptome wurden z. B. bei Neugeborenen beobachtet, deren Mütter mit codeinhaltigen Präparaten in den Tagen vor der Geburt behandelt worden waren. Derartige Komplikationen lassen sich jedoch unter kinderärztlicher Betreuung nach der Geburt beherrschen. Das Opioid Tilidin wird i. a. mit Naloxon kombiniert. Größere Studien zu diesen Substanzen existieren für die menschliche Schwangerschaft nicht. Wir verfügen bisher über 26 Rückmeldungen zu diesen Wirkstoffen: 3 Schwangerschaftsabbrüche 1 Spontanabort 20 unauffällige Neugeborene 2 angeborene Anomalien Anhaltspunkte für ein erhöhtes Fehlbildungsrisiko ergeben sich aus der aktuellen Datenlage zwar nicht, jedoch sollte im Hinblick auf die kindliche Verhaltensentwicklung eine Reduktion der Dauermedikation mit Opiaten angestrebt werden. Ein Wechsel auf ein anderes Opiat wird auch keine großen Vorteile bringen, zumal Sie sich bereits in der 25.SSW befinden.
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