JHC
Sehr geehrter Herr Dr Paulus, wegen zweier Fehlgeburten unklarer Ursache nehme ich 2 Mal täglich Utrogest 100 vaginal. (Vor der letzten Schwangerschaft - 2017 - habe ich auch in mehreren Zyklen den Progesteronwert in der zweiten Zyklushälfte überprüfen lassen, mit dem Ergebnis, dass dieser zwar auch mal in Ordnung, aber mehrmals eben doch zu niedrig war.) Ein Arzt des hiesigen Labors meinte in der letzten Schwangerschaft, ab einem gewissen Zeitpunkt bis zur Übernahme durch die Plazenta gäbe es insbesondere bei älteren Schwangeren die Gefahr einer Versorgungslücke mit Progesteron, weswegen er mir riet, diese Dosis rechtzeitig - d.h. mit etwas Vorlauf - zu erhöhen. Ich weiß aber leider nicht mehr, ab wann ich dies damals tun sollte und der betreffende Arzt ist leider nicht erreichbar. Mein FA kennt sich damit leider nicht aus. Können Sie mir sagen, ab wann diese Versorgungslücke droht und wann ich die Dosis - damals war es nach der Erhöhung 2 Mal täglich 200 - erhöhen sollte? Und noch eine Frage, da ich meinen fast 10 Monate alten Sohn noch teilweise stille: Ist diese Erhöhung der Dosis im Hinblick darauf vertretbar? Herzlichen Dank im Voraus und herzliche Grüße! JHC
In der Schwangerschaft ist die Plazenta die hauptsächliche Produktionsstätte von Progesteron. In der Frühschwangerschaft wird Progesteron auch durch den mütterlichen Gelbkörper gebildet. Defizite werden zur Vermeidung von Früh- oder Fehlgeburten durch zusätzliche Gabe von Progesteron ausgeglichen. Vermutlich schaden Sie dem Säugling nicht, aber wieviel in die Muttermilch übergeht, hängt von Ihrem Progesteron-Spiegel ab. Ob und wann im Einzelfall ein Progesteronmangel besteht, lässt sich nicht vorhersehen. Grundsätzlich kann man die Dosis durchaus auf 400 mg pro Tag steigern, wenn ein Mangel vorliegt.
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