Radieschen_88
Lieber Dr Paulus, da ich am Wochenende gestürzt bin und vermutete Fruchtwasser zu verlieren, ging ich abends ins KH. Dort war wegen Corona ein ziemliches Durcheinander. Die Dame rief mich in der Ambulanz auf und ich kam in den nicht öffentlichen Bereich… ich sagte dass mir die Hüfte weh tut (aber wirklich nur minimal) und die redetet was von Röntgen und ging weg. Ich saß dann ca 15 Minuten im Gang vor den Röntgen Räumen, die geöffnet waren… auch die Innentüren waren alle offen und es waren mehrere Räume. Nun mache ich mir Sorgen, Röntgenstrahlung abbekommen zu haben. Besteht hier Gefahr für mein Ungeborenes? Und wie schlimm wäre so ein Beckenröntgen eigentlich? Danach kam ich auf die Gynäkologie und der Arzt meinte nach vaginaler Untersuchung und TVS dass wir nun auf das Baby schauen und dazu zu einem anderen Gerät gehen, weil dieses ungeeignet sei.. leider war das andere Gerät dann besetzt, sodass wir zu dem „ungeeigneten“ Gerät mussten. Dieses ist wohl schon sehr alt und er hat sogar lange eine Doppler gemacht… schätzen Sie das als schädlich ein? Danke für Ihre Meinung und eine schöne Vorweihnachtszeit!
Röntgenstrahlen verteilen sich ja nicht in der Umgebung wie Gase, sondern befinden sich lediglich im Untersuchungsfeld der Diagnostik. Während der Untersuchungen werden die Räume prinzipiell geschlossen. Selbst bei einer Beckenaufnahme während der Schwangerschaft handelt es sich um eine vernachlässigbare Strahlendosis. Ältere Ultraschallgeräte haben oft eine schlechtere Bildauflösung, aber i. A. keine relevante energetische Belastung des Ungeborenen, auch nicht im Rahmen einer Dopplersonographie.
Radieschen_88
Achja, ich war in der 20 ssw