Anne
Guten Tag Herr Dr. Paulus, ich habe eine Hypothereose und bin mit Thyronajod 75 und 100 im Wechsel eingestellt. Während meiner Schwangerschaft hatte ich durchgehend gute Schilddrüsenwerte (zw. 1,3 und 1,6). Ich hatte meinen Gynäkologen zu Beginn der Schwangerschaft gefragt, ob ich zu dem bereits enthaltenen Iodid 150 in dem Thyronajod trotzdem noch Fembion mit Jod einnehmen soll. Dieser meinte, dass das enthaltene Jod in Thyronajod ausreichen würde und ich kein zusätzliches einnehmen müsse. Nun habe am 2.9.19 meinen kleinen Sohn entbunden. Bei der Abschlussuntersuchung im Krankenhaus meinte nun der Arzt vor Ort, dass ich während der Stillzeit unbedingt weiterhin Jod einnehmen sollte. Ich erklärte im, dass ich aufgrund meiner Hypothereose bereits durch das Thyronajod Jod einnehmen würde und er meinte, dass dies nicht ausreichen würde. Ich könne aufgrund meiner Hypothereose davon ausgehen, dass ich einen Jodmangel hätte und daher zusätzlich zu den bereits 150ng nochmals 150ng bräuchte, um meinen Mangel auszugleichen. Nun könnte er mir natürlich auch nicht sagen inwieweit sich mein Kind mental sowie geistig in Zukunft entwickeln würde, weil ich die zusätzliche Einnahme von Jod zu dem Thyronajod in der Schwangerschaft versäumt hätte. Seit diesem Satz mache ich mir schreckliche Vorwürfe. Habe ich jetzt doch etwas falsch gemacht? Wie schätzen Sie die Lage ein? Keiner der Ärzte hat irgendwann meinen Jodspiegel gemessen und ich hatte immer gute Schilddrüsenwerte...aber hätte ich jetzt doch noch mehr Jod einnehmen müssen? Also kann es jetzt sein, dass mein Kind weniger intelligent wird bzw. eine Behinderung davontragen wird, weil ich in meinem Fall neben den 150ng Jod nochmal mehr Jod hätte einnehmen müssen? Ich versuche mich allgemein gesund zu ernähren....esse einmal die Woche Fisch, ein bis zweimal Fleisch, täglich Joghurt oder Quark, Käse, Brot.... Können Sie mich aufklären und helfen oder bestenfalls Sorge nehmen ? Viele Grüße
Sie müssen sich keinerlei sorgen machen! Zum Ausgleich Ihrer Unterfunktion haben Sie ja das Schilddrüsenhormon L-Thyroxin erhalten. Ihre Schilddrüse produziert selbst zu wenig L-Thyroxin und verbraucht daher auch nicht so viel Jodid. Das zusätzlich in Thyronajod enthaltene Jodid 150 µg war für Sie und das Ungeborene sicherlich ausreichend. Das gilt auch für die Stillzeit.
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