Mitglied inaktiv
hallo, ich leide seit der ssw an schlimmen kopfschmerzen.fast jeden 2-3tag.paracetamol 1000(von meiner FÄ) hilft mir überhaupt nicht.die schmerzen entwickeln sich über den tag zur migräne.und die dauert bis zu 12/14 stunden.da ich ein kleinkind schon habe,kann ich mich auch nicht so ausruhen. heute nacht wars wieder so weit und da ich heut geburtstag habe und viel um die ohren habe,habe ich eine spalt-schmerztablette genommen.die linderte einigermaßen meine schmerzen. jetzt mache ich mir große vorwürfe.kann etwas passieren? was kann ich im notfall bei migräne einnehmen? akkupunktur hilft mir überhaupt nicht. vielen dank nicole
Spalt Schmerztabletten enthalten 300 mg Acetylsalicylsäure und 300 mg Paracetamol. Acetylsalicylsäure wird in niedriger Dosierung (50-150 mg/d) als Dauermedikation zur Thromboseprophylaxe verwendet. In höherer Dosis (300 bis 500 mg) ist Acetylsalicylsäure als Schmerzmittel der 2.Wahl in der Schwangerschaft zu betrachten. Bei Dauertherapie mit höheren Dosen von Prostaglandinsynthesehemmern muss im letzten Schwangerschaftsdrittel auf einen vorzeitigen Verschluss des Ductus arteriosus (Gefäßverbindung im fetalen Kreislauf) geachtet werden. Paracetamol galt bislang als Schmerzmittel der 1.Wahl in allen Phasen der Schwangerschaft (3-4 x 500 mg/d). Zusammenhänge zwischen der Anwendung von Paracetamol und der Entwicklung von Asthma bronchiale werden seit einigen Jahren diskutiert. Paracetamol soll das Gleichgewicht zwischen oxidativen und antioxidativen Faktoren in den Atemwegen stören. Neuerdings liegen nun auch Daten aus der Avon Longitudinal Study of Parents and Children (ALSPAC) vor, die eine Zunahme von Asthma bronchiale bei Kindern im Alter von 6 Jahren nach intrauteriner Exposition mit Paracetamol zwischen SSW 20 und 32 nahe legen (Shaheen et al 2005). Die Autoren schreiben in ihrem untersuchten Kollektiv 7% des kindlichen Asthma bronchiale der mütterlichen Anwendung von Paracetamol in der Schwangerschaft zu. Die vorliegende Hypothese ist nicht unumstritten und bedarf weiterer Abklärung durch zusätzliche Studien. Eine grundsätzliche Warnung vor einer Anwendung von Paracetamol in der Schwangerschaft scheint derzeit nicht gerechtfertigt. Bis weitere Studien vorliegen, sollte die Indikation für den Einsatz von Paracetamol jedoch strenger als bisher gestellt werden. Im aktuellen Schwangerschaftsstadium dürfen Sie Spalt Schmerztabletten bei Bedarf durchaus einnehmen. Falls die migräneartigen Kopfschmerzen in der Schwangerschaft neu aufgetreten sind, sollten Sie die Ursache abklären lassen.
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