Sonnenschein1204
Guten Tag, ich habe, als mein Sohn 2 Monate alt war Scheriproct Zäpchen wegen einer Analfissur von meiner Frauenärztin verschrieben bekommen. ich hab sie dann auch genommen, sie haben mir aber überhaupt nicht geholfen. Ich hab dann Babycremes ( Lasepton) genommen und dann war es wieder gut. ich mach mir ehrlich gesagt Vorwürfe, dass ich gleich Cortison (während der Stillzeit) genommen habe ,anstatt dass ich eben zuerst einen natürlichen Weg ausprobiert hätte. Ich weiss, Scheriproct ist in der Stillzeit nicht verboten, aber ich hätte mich ohne trotzdem besser gefühlt, weil es ja doch Cortison ist und vor allem weil es ohnehin nicht geholfen hat. ich hab die Zäpfchen immer abends,nachdem ich meinen Sohn das letzte Mal gestillt habe genommen und hab dann cirka 7Stunden nicht gestillt,weil mein Sohn immer durchgeschlafen hat. Es waren insgesamt 6Stück Zäpchen. Meine Frage wäre, wie viel ist davon bei meinem Sohn überhaupt durch die Muttermilch angekommen? Ich hab ihn ja 6-7St nach dem Nehmen des Zäpfchens nicht gestillt. ich weiss ich kann es nicht mehr ändern aber die Frage beschäftigt mich trotzdem immer noch sehr. vielen Dank und ich wünsche Ihnen schon mal frohe Weihnachten!!! Liebe Grüße
Scheriproct enthält Prednisolon und Cinchocain. Das Lokalanästhetikum Cinchocain wirkt an der Oberfläche. Eine ausgeprägte Aufnahme in die Blutbahn und damit eine kindliche Belastung über die Muttermilch ist nicht zu erwarten. Die lokale Anwendung von Glukokortikoiden (z. B. Hydrocortison, Prednisolon) ist auch in der Stillzeit auf begrenzten Flächen vertretbar, zumal keine hohen Wirkstoffspiegel in der Blutbahn auftreten. Prednisolon darf in der Stillzeit sogar oral bis 20 mg ohne Stillpause eingenommen werden.
Sonnenschein1204
P.S ich hab die Frage zu schnell wegschickt. Also meine Frage ist: wie viel ist bei meinem Sohn davon tatsächlich angekommen und hat das ihm auf irgendeiner Art und Weise geschadet? ich mein da jetzt auch Spätfolgen und so. Danke!!