Sobbi
Sehr geehrter Dr. Paulus, ich habe seit Jahres PSO auf der Kopfhaut (Hinterkopf ca. handtellergroß). In der Schwangerschaft war sie gänzlich verschwunden und ich habe mit nicht weiter Gedanken gemacht. Nun ist mein Sohn 6 1/2 Monate alt und sie ist nun ganz stark zurückgekehrt. Mein Hautarzt hatte mir immer eine Creme und eine Tinktur verschrieben. Zusammensetzung Creme: Triamcinolonum acetonatum 0,050g Acid Salicyl pulv subt 1,500g Ungt Cordes ad 50,000g Zusammensetzung Tinktur: Acid salicyl pulv subt 1,000g Propylium myristinicum 2,500g Clobetasolum propionicum 0,025g Alc isopropvlicus 70% 50,000g Diese beiden Sachen im taglichen Wechsel im Zusammenhang mit dem Lichtkamm haben auch funktioniert. Nun stille ich noch fast voll, und einen Termin bei meinem Hautarzt bekomme ich erst mitte Januar. Kann ich in der Aporheke ein Mittel bekommen, was mit vorerst bis zu meinen Arzttermin hilft? Bspw Ebenol? Darf ich dieses in der Stillzeit verwenden? Darf ich den Lichtkamm in der Stillzeit verwenden? Dankeschön für Ihre Antwort und ein schönes Wochenende. Janine
Bei der in der Praxis üblichen, örtlich und zeitlich begrenzten Anwendung von Ebenol Creme werden keine systemisch bedeutsamen Mengen von Hydrocortison resorbiert (Fachinfo Ebenol 2006). Selbst bei oraler Medikation mit Prednisolon gehen nur geringe Mengen in die Muttermilch über (Ost 1985, Greenberger et al 1993). Unter einer maternalen Dosis über 20 mg pro Tag empfehlen manche Untersucher eine Stillpause von ca. 4 Stunden nach der Einnahme. Selbst bei Medikation mit Prednisolon 80 mg pro Tag entspricht die Aufnahme über die Muttermilch nur weniger als 10% der endogenen Cortisolproduktion des Säuglings. Sowohl die American Academy of Pediatrics als auch die WHO Working Group on Human Lactation betrachten die Anwendung von Prednison / Prednisolon als kompatibel mit dem Stillen (Committee on Drugs 1994, WHO Working Group 1988). Die lokale Anwendung von Ebenol Creme in der Stillzeit ist durchaus vertretbar, ohne den Säugling zu gefährden.
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