Pingulini
Sehr geehrter Dr. Paulus, ich soll aufgrund einer Gelbkörperschwäche Progesteron ab Eisprung einnehmen bis zur 12 ssw. Nun habe ich diesen Artikel gefunden: http://www.medscapemedizin.de/artikelansicht/4903093 ("Progesteron unter Verdacht") Darin steht, dass Kinder, deren Mütter mit Progesteron behandelt wurden häufiger an Krebs erkranken. Ich habe gesehen, dass sie bereits am 5.8. diesen Jahres dazu Stellung genommen haben. Leider habe ich Ihre Antwort nicht so richtig verstanden. Könnten Sie mir nochmal weiterhelfen? Ist diese Studie nun korrekt? Erhöht sich zumindest die Wahrscheinlichkeit durch Einnahme von Progesteron, dass die Kinder an Krebs erkranken? Oder halten Sie diese Studie für falsch? Sollte ich möglichst auf die Einnahme von Progesteron ab Eisprung verzichten? Vielen Dank für Ihre Hilfe.
Bei einem Mangel an Gelbkörperhormon macht es grundsätzlich Sinn, das Defizit durch Gabe von Progesteron auszugleichen, damit die Schwangerschaft erhalten bleibt. Es soll ja nur der Zustand hergestellt werden, den der mütterliche Organismus durch Hormonproduktion im Eierstock idealerweise selbst erreicht. Die Interpretation der von Ihnen zitierten Studie ist sehr gewagt und sollte keinesfalls dazu führen, auf jegliche Progesteron-Gabe zu verzichten. Sonst müssten wir ja bei jeder Schwangeren die Funktion der Eierstöcke reduzieren, damit möglichst wenig Progesteron produziert wird. Nicht die Studie ist falsch, sondern die dargestellte Interpretation und Schlussfolgerung aus dieser Auswertung sind irreführend.
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