Örtliche Betäubung Zahn

Dr. med. Wolfgang Paulus Frage an Dr. med. Wolfgang Paulus Facharzt und Leiter der Beratungsstelle für Reproduktionstoxikologie an der Universitätsfrauenklinik Ulm

Frage: Örtliche Betäubung Zahn

Sehr geehrter Herr Dr. Paulus! Ich habe einen 7 Monate alten Sohn, der (bis auf Mittagsbrei) gestillt wird. Bei mir steht eine Zahnbehandlung an. Es wird lt. Arzthelferin UDS 1:200 000 verwendet. Es muss 2x innerhalb einer Woche behandelt/betäubt werden. Der Arzt hat mir geraten 2 Tage nicht zu stillen. Unmöglich, mein Sohn ist ohne Brust/nur mit Flasche nicht zufrieden. Insbesondere sind wir bisher nicht vom Einschlafstillen und Stillen nachts losgekommen. Kann ich trotz dieses Lokalanästhetikums stillen? Auch wenn es 2x innerhalb einer Woche angewendet wird? Oder sollte ich zumindest einige Stunden nach der Behandlung darauf verzichten/abpumpen und verwerfen? Ich möchte meinem Sohn durch das Medikament auf keinen Fall schaden! Sie beraten i.d.R. Schwangere, doch ich hoffe, dass ich auch als Stillende Ihren Rat erhalten kann! Vielen Dank!

von Lisa8 am 24.11.2017, 08:43

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Antwort auf: Örtliche Betäubung Zahn

Lokalanästhetika wie Articain (z. B. Ultracain DS) oder Bupivacain gehen nur in geringem Umfang in die Muttermilch über. Eine Anwendung wäre daher ohne Stillpause möglich, zumal Articain bei einer Halbwertszeit von 25 min rasch abgebaut wird!

von Dr. Wolfgang Paulus am 24.11.2017

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