Frage im Expertenforum Medikamente in der Schwangerschaft an Dr. med. Wolfgang Paulus:

Moschusverbindungen

Dr. med. Wolfgang Paulus

Dr. med. Wolfgang Paulus
Facharzt und Leiter der Beratungsstelle für Reproduktionstoxikologie an der Universitätsfrauenklinik Ulm

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Frage: Moschusverbindungen

Leonie H

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Lieber Dr.Paulus, ich habe früher gerne Parfum in die Haare oder auf das Kopfkissen gesprüht. In der Schwangerschaft auch, ich hoffe nachträglich, dass das Baby da nur wenig Nitromoschusverbindungen aufgenommen hat? Ökotest warnte ja. In die Muttermilch geht etwas über, also nehme ich nichts seit ich es weiß. Wenn ich danach wieder Parfum verwende, ist das für die Kinder dann nicht noch schädlicher, wenn sie es direkt von mir einatmen beim kuscheln oder im selben Raum? Es lagert sich ja im Körper an? Für mich als Erwachsene ist es nicht so schlimm? Vielen Dank für ihre Mühe, schöne Feiertage! Leonie


Dr. Wolfgang Paulus

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Polycyclische Moschusersatzstoffe sind kaum wasserlöslich und reichern sie sich im Fettgewebe an. Ihre Verwendung in Kosmetikprodukten ist daher umstritten. Ob sie jedoch langfristig irgendwelche Schäden anrichten können, ist nicht geklärt.


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