Mitglied inaktiv
Sehr geehrter Herr Dr. Paulus, zurzeit leide ich aufgrund des Wetterwechsels wieder unter Migräneanfällen. Paracetamol hilft mir leider nicht, so dass ich gerne auf Ibuprofen oder bei sehr starken Anfällen auf Optalidon-Zäpfchen ausweichen würde. Nun weiß ich nicht, ob dies in der 30. SSW noch empfehlenswert ist. Gibt es ggf. Alternativen? Vielen Dank für eine kurze Antwort! Freundliche Grüße, Andrea N.
Die Substanzklasse der nichtsteroidalen Antiphlogistika enthält zahlreiche Vertreter. Die älteren Substanzen wie Diclofenac oder Ibuprofen dürfen in den ersten zwei Schwangerschaftsdritteln eingesetzt werden. Im letzten Schwangerschaftsdrittel ist jedoch wegen eines möglichen vorzeitigen Verschlusses des Ductus arteriosus (kindliche Kreislaufverbindung vor Geburt) bei Dauertherapie mit all diesen Prostaglandinsynthesehemmern (z. B. Ibuprofen, Propyphenazon) Vorsicht geboten. Erfahrungen liegen bei starken Migräneanfällen auch für den Serotoninagonisten Sumatriptan vor. Bei 401 dokumentierten Fällen nach Anwendung von Sumatriptan in der sensiblen Phase des I.Trimenon zeigte sich keine Zunahme von kindlichen Schädigungen. Da Sie sich bereits jenseits des kritischen Zeitraumes für die Auslösung von Fehlbildungen befinden, wäre bei Versagen von Alternativen wie Paracetamol die Anwendung von Sumatriptan vertretbar.
Mitglied inaktiv
Ich wüsste auch gerne, was es mit dem vorgegebenen Einnahmeabstand von 6 Stunden bei Ibuprofen auf sich hat. Wie riskant ist denn eine erneute frühere Einnahme (auch außerhalb der Schwangerschaft)? Vielen Dank & freundliche Grüße, Andrea N.
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