Frage im Expertenforum Medikamente in der Schwangerschaft an Dr. med. Wolfgang Paulus:

Medikamentöser Kopfschmerz und Schwangerschaft geplant nach erfogreichem Entzug

Dr. med. Wolfgang Paulus

Dr. med. Wolfgang Paulus
Facharzt und Leiter der Beratungsstelle für Reproduktionstoxikologie an der Universitätsfrauenklinik Ulm

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Frage: Medikamentöser Kopfschmerz und Schwangerschaft geplant nach erfogreichem Entzug

Mitglied inaktiv

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Hallo! Da ich unter ständiger Migräne leide, hat sich wieder herausgestellt das ich von Zuviel Medikamenten die Schmerzen habe und nun einen Entzug von 10 bis 14 Tage machen muß. Ich habe vor. ca. einen halben Jahr diesen Entzug schon erfolgreich geschaft. Mein Anliegen ist es jetzt: Kann ich nach dieser Zeit (also noch diesen Zyklus) ohne schlechten gewissen Schwanger werden. Die Medikamente sind ja nach 14 Tagen aus dem Körper hinausgeschwemmt oder MUß ich einen Abstand halten?? Danke für ihre Antwort.


Dr. Wolfgang Paulus

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Unter Berücksichtigung der Abbauprodukte gelten folgende maximale Halbwertszeiten für die Ausscheidung der Wirkstoffe Ihrer genannten Präparate: - Acetylsalicylsäure: 22 Stunden - Paracetamol: 4 Stunden - Sumatriptan: 2 Stunden - Mexiletin: 9 Stunden Die Substanzen sind im Allgemeinen spätestens nach 5 Halbswertszeiten nicht mehr im Organismus nachweisbar, d. h. in Ihrem Fall nach spätestens 5 Tagen. Gegen eine Schwangerschaft bestehen danach keine Vorbehalte.


Mitglied inaktiv

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Ich wollte noch schreiben, das ich hier für Kopfschmerzen immer Thomapyrin, Mexalen oder auch Sumatriptan genommen habe. Seit 10 Tagen jedoch habe ich keine Medikamente genommen und würde jetzt schon in diesem Zykus versuchen schwanger zu werden


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