Nicky_3
Hallo Dr. Paulus, ich hatte Ende Januar eine Mega-Erkältung und wusste zu diesem Zeitpunkt noch nichts von meiner Schwangerschaft (ca. 2 ssw). Ich habe wegen einer Bronchitis von meinem Hausarzt zunächst 1,5 Wochen lang 3 x täglich glomyrtol forte und nach Bedarf ca. 1 x iboprofen400 tägl. verschrieben bekommen (die ich nicht immer eingenommen habe). Dann im Anschluss für ca. 1 Woche lang 3 x täglich soldum gegen vereiterte Stirnnebenhöhlen. Zu diesem Zeitpunkt habe ich auch betablocker (propra 5mg) als Bedarfmedikation (1/2 - 1 Tbl) eingenommen. Jetzt mache ich mir große Sorgen, dass dieser Mix dem Baby geschadet haben könnte. Für die Schilddrüse nehme ich täglich eferox 75. Vielen Dank für Ihre Antwort!
Bei umfangreicher Anwendung hat sich unter den ätherischen Substanzen Myrtol und Cineol bei therapeutischer Dosierung in der Schwangerschaft kein Anhalt für eine kindliche Schädigung ergeben. Die Substanzklasse der nichtsteroidalen Antiphlogistika enthält zahlreiche Vertreter. Die älteren Substanzen wie Diclofenac oder Ibuprofen dürfen in den ersten zwei Schwangerschaftsdritteln eingesetzt werden. Im letzten Schwangerschaftsdrittel ist jedoch wegen eines möglichen vorzeitigen Verschlusses des Ductus arteriosus (kindliche Kreislaufverbindung vor Geburt) bei Dauertherapie mit all diesen Prostaglandinsynthesehemmern Vorsicht geboten. Aufgrund des ß2-blockierenden Nebeneffektes von Propranolol wäre eine wehenunterstützende Wirkung denkbar, fruchtschädigende Effekte sind nicht beschrieben. Eine Daueranwendung von Propranolol in der Spätschwangerschaft wurde mit fetaler Wachstumsretardierung in Verbindung gebracht. Da die Anwendung der Medikamente nach Ihren Angaben im Zeitraum der Alles-oder-Nichts-Regel (innerhalb von zumindest 14 Tagen nach Empfängnis) erfolgte, ist bei schädigenden Einwirkungen entweder ein Abort oder ein Neugeborenes ohne erhöhtes Fehlbildungsrisiko zu erwarten. Die anfangs pluripotenten Zellen können in dieser Zeit noch geschädigte Zellen ersetzen, so dass die weitere Entwicklung ungestört verläuft, sofern der toxische Schaden nicht so groß ist, dass die Frucht mit der nächsten Regelblutung abgeht. Die Weiterentwicklung einer in diesem frühen Stadium geschädigten Frucht wäre demnach nicht zu befürchten.
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