schnubbimama
Hallo Herr Dr. Paulus, Ich bin in der 27 SSW mit Zwillingen. Habe seit ca. der 10. SSW Paroxetin von 20 mg auf 8 mg reduziert. Ich leide schon seit fast 20 Jahren unter Angststörungen. Leider geht es mir psychisch derzeit immer schlechter. Meine im Dez.'13 geborene Tochter ist infolge von Geburtskomplikationen 9 Stunden nach der Geburt verstorben. Deshalb leide ich seither noch an einer posttraumatischen Belastungsstörung. Ich wollte daher wissen, was ich im Hinblick auf die Geburt, die in ca. 11 Wochen per Kaiserschnitt stattfindet, an Medikamenten gegen die Angststörungen und die Ängste wegen der bevorstehenden Geburt einnehmen könnte. Paroxetin wieder zu erhöhen ist für mich, wenn ich an die Absetzsymptome denke, eher schwierig. Könnte ich vorübergehend Opipramol einnehmen? Welche Dosierung würden Sie empfehlen? Oder ginge ein pflanzliches Medikament, wie z. B. ein Baldrianmedikament? Baldriandispert?Sedativa möchte ich wegen Abhängigkeit und Betreuung meiner 5jährigen Tochter nicht einnehmen. Vielen Dank für Ihre Antwort. Liebe Grüße Schnubbimama
Ein fruchtschädigender Effekt von Opipramol wurde in Tierversuchen nach Angaben des Herstellers nicht beobachtet. Bei hochdosierter Therapie vor der Geburt können beim Neugeborenen folgende Symptome auftreten: Tachyarrhythmie (Herzrasen), Tachypnoe (beschleunigte Atmung), Tremor (Zittern), Trinkschwäche, Konvulsionen (Krämpfe), Harnverhalt. Wir selbst verfügen über 80 Rückmeldungen nach Behandlung mit Opipramol in der Schwangerschaft: 12 Schwangerschaftsabbrüche 12 Fehlgeburten 53 unauffällige Neugeborene 3 angeborene Anomalien (Lippen-Kiefer-Gaumen-Spalte, Choanalatresie,motorische Entwicklungsstörung) Eine Fortführung der Medikation in moderater Dosis (z. B. 50 - 100 mg/d) wäre bei Bedarf in der Schwangerschaft durchaus vertretbar, zumal Sie sich schon weit jenseits der sensiblen Phase der Organdifferenzierung befinden.
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