JHJH
Hallo, da meine Schwester eine Sinusvenenthrombose hatte wurde bei mir auch eine Gerinnungsdiagnostik durchgeführt. Dies passierte im Oktober 2016. In den Laborwerten ist ein leicht erhöhter Homocysteinspiegel von 15,4 µmol/l (3,7-13,9) aufgeführt. Im Rahmen des Diagnoszyklus in der Kinderwunschklinik wurde ich schwanger. Diese haben mir Folsäure 5mg und Vitamin B-Komplex empfohlen. In den ersten 12 Wochen sollte ich es auf jeden Fall einnehmen und danach sei es eine Individualentscheidung. Auf eine MTHFR-Mutation wurde ich nicht getestet. Der Homocysteinspiegel wurde auch nicht mehr kontrolliert. Vielleicht ist noch zu erwähnen, dass ich eine biochemische Schwangerschaft im März diesen Jahres hatte, Meine Gynäkologin hätte mir von Anfang an nur Fembion gegeben und nichts hoch dosiertes. Nun bin ich verunsichert was ich machen soll. Kann ich auf Femibion 2 umstellen oder sollte ich die hohen Dosen weiter einnehmen?
Ohne diagnostische Abklärung ist ein Ratschlag schwierig. Eine klare Indikation für eine hochdosierte Dauergabe von Folsäue liegt ja bislang nicht vor, so dass auch Femibion 2 ab dem 2.Trimenon diskutabel erscheint. Sie sollten das Gerinnungsthema aber nochmals anhand der Befunde mit ihren betreuenden Ärzten erörtern.
JHJH
Ich bin ab heute in der 14. SSW und beim Ersttrimesterscreening war alles in Ordnung.
JHJH
Wie wäre denn die Empfehlung wenn eine Mutation vorliegen würde? Würde man dann die ganze Schwangerschaft Folsäure hochdosiert geben? Da bei meiner Mama und bei meiner Schwester der Homocystein-Wert sehr gering waren gehe ich davon aus das ich wenn überhaupt eine heterozygote Form habe.
drosera
Hi! Meines Wissens kann man auch Metafolin normaler Dosis nehmen. Metafolin ist das Zwischenprodukt, das der Körper bei MTHFR aus Folsäure nicht herstellen kann. Taxofit Metafolin gibt es leider nicht mehr, in Kombination mit Eisen ist es noch zu haben. Ansonsten ist in den Femibion-produkten die Hälfte der Folsäure Metafolin.