Mitglied inaktiv
Hallo Dr. Paulus, ich habe eine vielleicht ungewöhnliche Frage. In der ca. 17. SSW bin ich bei einem Spaziergang einem Mann begegnet, der einen schmalen Grünstrreifen (knöchelhöhe Büsche o.ä.) mit einer Flüssigkeit bespritzte, die sich in einem Kanister auf seinem Rücken befand. Ich konnte keine Aufschrift auf dem Kanister erkennen. Der Mann arbeitete ohne jede Schutzvorrichtung: Keine Maske, keine Schutzkleidung, keine Handschuhe. Da es sich um ein Gewerbegebiet handelt, gehe ich davon aus, dass der Mann das proffessionell tut bzw. von jemanden beauftragt wurde (allerdings nur eine Mutmaßung). Ich bin einige Meter an ihm vorbeigelaufen und habe das Tempo angezogen, als ich gesehen habe, was er da treibt. Stehenbleiben und ihn fragen erschien mir keine gute Idee zu sein. Gerochen habe ich nichts. Ich habe natürlich nicht die geringste Ahnung, um welches Mittel es sich dabei hätte handeln können, also konnte ich auch meinen FA nicht danach fragen. Dennoch lässt mich das seitdem nicht ganz in Ruhe. Ich weiß, dass eine Antwort schwierig ist. Aber ist es wahrscheinlich, dass ein Mittel, dass einfach so auf offener Straße gespritzt werden darf und ohne Schutzvorkehrungen bei einmaliger, kurzer Exposition bei einer schwangeren Schaden anrichtet? Für eine Einschätzung, wenn auch schwierig, wäre ich Ihnen dankbar. Beste Grüße
Nach der vorliegenden Beschreibung ist mir natürlich auch nicht klar, welche Substanz hier versprüht wurde. Nachdem Sie aber weder davon getrunken haben noch direkt besprüht wurden, sehe ich bei der kurzfristigen Begegnung keinerlei Gefahr für die Entwicklung des Ungeborenen im II.Trimenon.