Mitglied inaktiv
Guten Tag Hern Dr. Paulus! Ich versuche es zu begreifen und kann es nicht glauben, dass Frauen nach der Geburt ihrer Babys Depressionen und Psychosen bekommen können...auch gesunde Frauen, die nie an Depressionen voher gelitten hatten.. Wie kann das angehen, dass Hormonen so eine Krankheit hervorrufen können? Wie kann man vorbeugen? Hier ein Link: http://www.schatten-und-licht.de/forum2/phpBB2/index.php Dort kann man einige Fälle lesen... Gruß, Blancanieves Danke im Voraus für die Antwort! Gruß, Blancanieves
Die Entstehung der Psychosen im Wochenbett ist sicher vielschichtig und nicht nur hormonell bedingt. Eine effiziente Vorbeugung ist mir nicht bekannt. Sollten Sie – wie zu Beginn der Schwangerschaft – Antidepressiva benötigen, würden wir folgende Empfehlung für die Stillzeit geben: Nach einer aktuellen Metaanalyse treten keine relevanten Serumspiegel beim Säugling unter therapeutischen Dosen von Nortriptylin, Paroxetin und Sertralin auf (Weissman et al 2004). Diese Antidepressiva wären demnach mit dem Stillen vereinbar.
Mitglied inaktiv
Hallo Herr Dr. Paulus! Danke vielmals für Ihre Antwort! Ich denke, dass es mir nach der Geburt nicht besonders gut gehen wird. Im Moment geht es mir gut, dann wieder nicht... usw. usw. Das Medikament hatte ich sofort abgesetzt als ich erfuhr, dass ich schwanger war. Dafür braucht man mehr als stärke Nerven… Irgendwie hatte ich es 6 Monate ohne Medikament geschafft, aber vor ungefähr einem Monat fingen die Stimmungsschwankungen wieder an. Ich leide übrigens mein ganzes Leben schon darunter, bei mir fingen die Depris vor meiner ersten Periode an. (Als ich 13 Jahre alt war) Mein Medikament hat mir sehr geholfen und mein Leben lebenswerter gemacht. Ich habe mich entschieden mein Medikament sofort nach der Entbindung zu nehmen und nicht zu stillen…. Mein Baby wird mir das bestimmt verzeihen... Ich möchte nur keine Minute meines Lebens mit negativen Gefühlen vergeuden... Jede Minute meines Lebens ist für mich wichtig, wenn es mir nicht gut geht, bin ich nicht ich, und aus diesem Grund kann ich nicht Positives bewirken...Dazu kommt noch, dass ich eine kleine Tochter habe (4.5 Jahre alt) die mich auch braucht, ich möchte für sie und mein Baby 100 % "richtig da sein“...und nicht 70%... Ich hoffe, dass die Medizinforschung in Zukunft bessere und unschädliche Medikamente erfinden kann... oder besser noch, dass solche Krankheiten vorbeugt werden können... Liebe Grüße, Blancanieves
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