Brahms
Sehr geehrter Herr Dr. Paulus, Ist in der Schwangerschaft Honig erlaubt? Ich finde hierzu widersprüchliche Angaben, deswegen würde mich Ihre Einschätzung interessieren. Und, falls Honig roh bedenklich sein sollte, darf ich ihn zum Backen verwenden? Einige Rezepte, die ich gerne verwende, sehen 1 Esslöffel Honig als Nahrung für die Hefe vor. Viele Grüße und vielen Dank! Brahms
Während von Honig bei Kindern vor dem ersten Geburtstag abgeraten wird, dürfen Schwangere durchaus mit Honig süßen. Honig kann das Bakterium Clostridium botulinum enthalten, das bei Babys Erkrankungen hervorrufen kann. Das Immunsystem von Erwachsenen kann dieses Bakterium i. A. aber erfolgreich bekämpfen. Es wird in der Darmflora unschädlich gemacht.
Luna1212
Dürfen Schwangere Honig essen? Es ist richtig, dass Schwangere vorsichtig sein sollten, welche tierischen Produkte sie essen. Gerade unbehandelte Lebensmittel aus Rohmilch oder Rohwürste können mit Keimen belastet sein. Die können auch dem Ungeborenen schaden. Streng genommen zählt Honig ebenfalls zu den tierischen Produkten. Und häufig wird davon gesprochen, dass Honig Bakterien (Clostridium botulinum) enthalten kann; oder dass erhitzter Honig Giftstoffe entfalten kann. Ganz falsch ist das nicht. Aber generell gilt: Honig in der Schwangerschaft ist unbedenklich. Säuglinge unter einem Jahr sollen aber tatsächlich keinen Honig essen! In Schwangerschaft und Stillzeit wurde mir öfter von Ärzten Honig lutschen empfohlen bei Erkältungen.
E.M.M.A
Zum "Gift" im Honig: Der entstehende HMF-Gehalt bei der Erhitzung ist für die Honigbiene gefährlich, aber absolut nicht für den Menschen!! Bitte sowas richtig deklarieren und nicht antworten dass es nicht ganz falsch ist dass Honig giftig werden kann, denn es ist (für uns) falsch! Sowas kann zu Verunsicherungen führen.
Luna1212
Kinder unter einem Jahr sollten keinen Honig bekommen, da er Bakterien enthalten kann, die im Darm des Säuglings schwere Gifte ausscheiden (Botulinumtoxin)... Honig ist ein Naturprodukt - deshalb kann nicht ausgeschlossen werden, dass er Sporen des Bakteriums Clostridium botulinum enthält.
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