Mitglied inaktiv
Guten Tag, ich habe seit 12 Tagen immer stärker werdenden Heuschnupfen, der seit einigen Tagen auf die Bronchien übergeschlagen ist. Besonders Abends und Nachts bekomme ich kaum Luft und habe starke Hustenanfälle und liege über Stunden wach, seit gestern huste ich auch tagsüber. Augen und Haut jucken stark und sind zum Teil gerötet. Meine Frauenärztin hat mich zum HNO geschickt, der mir Pulmicort und Nasonex verschrieben hat. Kann ich die Mittel unbesorgt nehmen?? Ich fühle mich zunehmend arbeitsunfähig, bin aber nicht krankgeschrieben worden.
Zur inhalativen Glukokortikoidtherapie bei Asthma bronchiale werden vor allem Beclomethason, Budesonid, Flunisolid, Fluticason, Mometason und Triamcinolon eingesetzt. Eine insuffiziente Behandlung von chronischem Asthma bronchiale in der Schwangerschaft kann gesundheitliche Schäden für Mutter und Kind (z. B. Hypoxie, niedriges Geburtsgewicht) mit sich bringen. Epidemiologische Studien zur inhalativen Glukokortikoidtherapie in der Schwangerschaft beim Menschen zeigten keine Zunahme angeborener Anomalien. Die multizentrische, prospektive Doppelblindstudie START (Inhaled Steroid Treatment As Regular Therapy) bestätigte, dass die Inhalation von 400 µg Budesonid in der Schwangerschaft sicher ist (Silverman et al 2002). Das Swedish Medical Birth Registry konnte keinen Anstieg der Inzidenz angeborener Anomalien unter ca. 3000 Kindern feststellen, deren Mütter in der Frühschwangerschaft Budesonid (inhalativ) angewandt hatten (Norjavaara & De Verdier 2003, Kallen et al 1999). Inhalative Kortikoide werden daher bei mäßigem bis schwerem Asthma bronchiale als Standardtherapie in der Schwangerschaft empfohlen (Oren et al 2004). Die systemische Verfügbarkeit von Mometasonfuroat in der Darreichungsform des wässrigen Nasensprays ist vernachlässigbar (
Zur inhalativen Glukokortikoidtherapie bei Asthma bronchiale werden vor allem Beclomethason, Budesonid, Flunisolid, Fluticason, Mometason und Triamcinolon eingesetzt. Eine insuffiziente Behandlung von chronischem Asthma bronchiale in der Schwangerschaft kann gesundheitliche Schäden für Mutter und Kind (z. B. Hypoxie, niedriges Geburtsgewicht) mit sich bringen (Witlin 1997; Dombrowski 1997; Jana et al 1995). Epidemiologische Studien zur inhalativen Glukokortikoidtherapie in der Schwangerschaft beim Menschen zeigten keine Zunahme angeborener Anomalien. Die multizentrische, prospektive Doppelblindstudie START (Inhaled Steroid Treatment As Regular Therapy) bestätigte, dass die Inhalation von 400 µg Budesonid in der Schwangerschaft sicher ist (Silverman et al 2002). Das Swedish Medical Birth Registry konnte keinen Anstieg der Inzidenz angeborener Anomalien unter ca. 3000 Kindern feststellen, deren Mütter in der Frühschwangerschaft Budesonid (inhalativ) angewandt hatten (Norjavaara & De Verdier 2003, Kallen et al 1999). Inhalative Kortikoide werden daher bei mäßigem bis schwerem Asthma bronchiale als Standardtherapie in der Schwangerschaft empfohlen (Oren et al 2004). Die systemische Verfügbarkeit von Mometasonfuroat in der Darreichungsform des wässrigen Nasensprays (Nasonex) ist vernachlässigbar (unter 0,1 %). Mometasonfuroat ist trotz Verwendung einer empfindlichen Gehaltsbestimmung mit einer unteren Bestimmungsgrenze von 50 pg/ml meist nicht im Plasma nachweisbar. Eine Anwendung in der Schwangerschaft erscheint daher insbesondere im II./III.Trimenon akzeptabel.
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