lf4689
Sehr geehrter Dr. Paulus, ich habe MS und bin unter meiner Medikation ungewollt schwanger geworden. Mit meiner Neurologin habe ich mich dazu entschlossen, dass ein Abbuch besser wäre. Ich habe den medikamentösen Abbruch mit Mifegyne und Cytotec beim Frauenarzt durchgeführt. Allerdings hat sich das Kind davon nicht beeindrucken lassen und ist normal weiter gewachsen. Jetzt bin ich sehr unsicher, ob ich es nicht doch behalten soll. Wie beurteilen Sie die Risiken die durch die ganzen Medikamente entstehen können? Über einen Rat wäre ich sehr dankbar! Mit freundlichen Grüßen
In einer Followup-Studie wurden 46 Schwangerschaften nach alleiniger Applikation von Mifepriston bzw. 59 Schwangerschaften nach kombinierter An-wendung von Mifepriston und Misoprostol erfasst, bei denen der geplante Schwangerschaftsabbruch zunächst nicht vollendet wurde. Darunter fanden sich folgende Ausgänge (Bernard et al 2013): 1 Schwangerschaftsabbruch 10 Fehlgeburten 89 unauffällige Neugeborene 5 angeborene Anomalien Wir verfügen bislang über 14 Rückmeldungen nach abgebrochener Abortinduktion mit Mifepriston: 6 Schwangerschaftsabbrüche (aufgrund von Fehlbildungsangst) 2 Spontanaborte 5 gesunde Neugeborene 1 angeborene Anomalie (einseitige Nierenagenesie) Für eine ausführliche individuelle Beratung können Sie uns bei Bedarf auch gerne kurzfristig über unsere Beratungsstelle kontaktieren. Das Anfrageformular kann man auf unserer Website herunterladen (www.reprotox.de). Für entsprechende Beratungen stehen wir werktags zwischen 8 und 18 Uhr gebührenfrei zur Verfügung: Beratungsstelle für Reproduktionstoxikologie Universitätsfrauenklinik Ulm Prittwitzstr. 43 89075 Ulm Telefon: (0731) 500 - 58655 Telefax: (0731) 500 - 58656 E-Mail: paulus@reprotox.de Anfrageformular: http://www.reprotox.de
In einer Followup-Studie wurden 46 Schwangerschaften nach alleiniger Applikation von Mifepriston bzw. 59 Schwangerschaften nach kombinierter An-wendung von Mifepriston und Misoprostol erfasst, bei denen der geplante Schwangerschaftsabbruch zunächst nicht vollendet wurde. Darunter fanden sich folgende Ausgänge (Bernard et al 2013): 1 Schwangerschaftsabbruch 10 Fehlgeburten 89 unauffällige Neugeborene 5 angeborene Anomalien Wir verfügen bislang über 14 Rückmeldungen nach abgebrochener Abortinduktion mit Mifepriston: 6 Schwangerschaftsabbrüche (aufgrund von Fehlbildungsangst) 2 Spontanaborte 5 gesunde Neugeborene 1 angeborene Anomalie (einseitige Nierenagenesie) Für eine ausführliche individuelle Beratung können Sie uns bei Bedarf auch gerne kurzfristig über unsere Beratungsstelle kontaktieren. Das Anfrageformular kann man auf unserer Website herunterladen (www.reprotox.de). Für entsprechende Beratungen stehen wir werktags zwischen 8 und 18 Uhr gebührenfrei zur Verfügung: Beratungsstelle für Reproduktionstoxikologie Universitätsfrauenklinik Ulm Prittwitzstr. 43 89075 Ulm Telefon: (0731) 500 - 58655 Telefax: (0731) 500 - 58656 E-Mail: paulus@reprotox.de Anfrageformular: http://www.reprotox.de
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