gre
Sehr geehrter Herr Dr. Paulus Zunächst einmal vielen Dank für die Arbeit, die Sie und Ihre Kollegen auf dieser Webseite leisten, und die uns schon mache Sorge nehmen konnte! Meine Frage bezieht sich auf verbleites Benzin: Seit 1.5 Jahren befinde ich mich berufsbegleitend in der Pilotenausbildung. Dafür bin ich 2-3 Mal pro Monat auf dem Flugplatz. Leider wird in der Kleinfliegerei nach wie vor verbleites Benzin eingesetzt, konkret meist AvGas 100LL. Meine Frage zielt nun darauf ab, ob ich mit meiner Tätigkeit meine Familie (Kind, 3 Jahre; Partnerin, schwanger!) mit dem -- wie mir gesagt wurde -- sehr aggressiven und schädlichen Blei im Benzin (oder anderen blei-bedingten Additiven, wie den Scavengern) belaste. Von einigen wenigen Ausnahmen abgesehen bin ich jeweils allein am Flugplatz, aber frage mich, ob ich über Kleidung, Haut, Haare etc. das Blei aus dem Abgasen, die während der Bodenoperation durch ein offenes Fenster auch mal ins Flugzeug kommen, aber auch wenn mir beim Betanken mal ein Schlückchen über die Kleidung läuft, mit nach Hause trage und dort meine Familie gesundheitlich gefährde: - Sehen Sie eine direkte Gesundheitsgefahr für meine Familie? - Falls ja, gibt es geeignete Tests, um die Belastung festzustellen? - Kann ich die Kleidung normal in unserer Waschmaschine waschen, oder "verteile" ich damit alles nur noch mehr? Vielen Dank im Voraus und freundliche Grüsse, Ihr gre.
Die stärkste Bleibelastung resultierte bis vor einigen Jahren aus bleihaltigen Benzinadditiven. Weitere Quellen einer Bleiexposition stellen Leitungsrohre, Batterien, Farben, Lacke, Holzschutzmittel oder Lötprozesse dar. Eine starke Verunreinigung des Grundwassers mit Blei kann auch von Mülldeponien ausgehen. Die stärkste Bleibelastung erfolgt durch die Nahrungskette und die Atemluft bei permanenter Exposition, z. B. am Arbeitsplatz. Die Exposition ist ja angesichts Ihrer zeitlich sehr begrenzten Kontakte mit dem bleihaltigen Kraftstoff relativ gering. Natürlich könnten Sie Ihre Bleibelastung durch Blutentnahme kontrollieren lassen. Die sog. Hintergrundbelastung ohne berufliche Bleiexposition liegt bei Männern üblicherweise unter 90 µg/l.
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