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Sehr geehrter Dr. Paulus, seit ca. 2 Wochen plagen mich immer wieder mal starke Halsschmerzen, die seit gestern unerträglich werden. Ich verspüre auch starken Druck auf der Brust und gelegentlich kann ich etwas Sekret abhusten, welches inzwischen gelblich ist. Bisher versuchte ich diese Beschwerden mit Quarkwickeln, Gurgeln, Ferrum phosphoricum, Belladonna und Meditonsin in den Griff zu bekommen. Ich stille meine 11 Monate alte und auch erkältete Tochter noch. Deswegen möchte ich Antibiotika eigentlich so lange es geht vermeiden, zudem ich auf Amoxicillin stark allergisch reagiere. Können Sie mir noch etwas hilfreiches empfehlen? Und falls ich ein Antibiotikum benötige, welche lassen sich mit dem Stillen vereinbaren? Ich danke Ihnen für die Antwort und wünsche ein schönes Wochenende.
Gurgellösungen mit desinfizierenden Substanzen wie Hexetidin (z. B. Hexoral), Dequaliniumchlorid (Gurgellösung-ratiopharm®), Cetylpyridiniumchlorid (z. B. Dobendan) sind bei Halsschmerzen in der Stillzeit unproblematisch, da die Substanzen bei bestimmungsgemäßem Gebrauch nicht in relevantem Umfang aufgenommen werden. Als geeignete Antibiotika gelten in der Stillzeit grundsätzlich Penicilline (z. B. Amoxicillin), Cephalosporine und Erythromycin, da ein Säugling weniger als 5% einer therapeutischen Dosis über die Muttermilch aufnimmt. Bei Penicillinallergie käme auch der Einsatz des Antibiotikums Roxithromycin in Frage. Roxithromycin geht nur in geringen Mengen in die Muttermilch über. Weniger als 0,05% der mütterlichen Dosis lassen sich in der Muttermilch nachweisen (Lassmann et al 1988).
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