Tschilli
Mein Hautarzt hat bei mir im Rahmen der Schwangerschaft eine Kälteurtikaria festgestellt und mir Tavegil verschrieben. Das Mittel muss man sich in die Vene spritzen (lassen). Er meinte nur: "Probiers einfach mal aus wie du das verträgst." Allein die Aussage finde ich schon schwachsinnig, weil ich mir doch nichts selber in die Vene spritzen kann und Lust jedes mal zum Arzt zu gehen habe ich ehrlich gesagt auch nicht, zumal die Beschwerden nach kurzer Zeit wieder von allein verschwinden, wenn ich mich im warmen aufhalte. Das aber nur am Rande, das eigentliche Problem liegt darin, dass dieses Zeug 6,5 Vol.-% Alkohol enthält. Man soll in der Schwangerschaft also keinen Alkohol anrühren, aber ihn direkt in die Vene zu spritzen ist okay oder wie soll ich das verstehen? Darf er mir das überhaupt verschreiben bzw verabreichen, wenn er weiß, dass ich schwanger bin? Danke schonmal für die Antwort. LG
Leider verstehe ich die Notwendigkeit der intravenösen Verabreichung nicht ganz. Das Antihistaminikum Clemastin (z. B. Tavegil) ist in der Schwangerschaft erprobt und durchaus zulässig. Es ist in verschiedenen Anwendungsformen verfügbar (Tabletten, Sirup, Injektionslösung). Intravenös wird der Wirkstoff bei akuten allergischen Reaktionen (z. B. bei Wespenstickallergie) gespritzt. Ansonsten kann man natürlich auf die oralen Anwendungsformen zurückgreifen. Während Clemastin (Tavegil) müde macht, gäbe es alternativ auch neuere weniger sedierende Wirkstoffe wie z. B. Cetirizin, die im II./III.Trimenon ebenfalls akzeptabel wären.
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