Jenny1210
Sehr geehrter Herr Dr.med. Paulus, ich hatte vor ca 6 Wochen eine Thrombose und habe seitdem zweimal täglich 8.000 i.E Clexane gespritzt (insgesamt also 16.000). Da die Thrombose sich aufgelöst hat, wurde die Dosis nun auf einmal täglich 8.000 i.E reduziert - und diese soll ich auch bis zur Geburt so fortführen. Prophylaktisch bekommt man ja eigentlich nur 4000. Haben Sie Erfahrung bezüglich der Entbindung unter Clexane? Dass man diese natürlich bei Wehenbeginn absetzen soll ist mir bewusst, aber manchmal kann man das ja auch schlecht abschätzen. Die Reduktion von 16.000 i.E auf 8.000 i.E ist natürlich schon mal super - dennoch mache ich mir Sorgen, ob es vielleicht zu besonderen Blutungen kommen kann. ich danke Ihnen im Vorraus für ihre Antwort. Errechneter Entbindungstermin: 08-02-2024 Medikamente: Clexane-Enoxaparin Einnahmezeitraum (seit wann) und Dosis: 18.11.2023
Da die Thromboseneigung in der Schwangerschaft grundsätzlich zunimmt, muss man nach einer Thrombose in der Frühschwangerschaft aufpassen, dass sich das Ereignis nicht wiederholt. Daher reduzieren die Gerinnungsspezialisten die Heparindosis in der Schwangerschaft nur sehr vorsichtig. Wenn die letzte Dosis am Tag vor der Geburt verabreicht wurde, ist nicht mit einem deutlich erhöhten Blutungsrisiko bei der Entbindung zu rechnen.
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