Mitglied inaktiv
Hallo ich habe Citalopram 40 mg 1 Abends bekommen und habe sie sehr gut vertragen, wo ich dann hörte das ein baby unterwegs ist hatte ich gerade eine euphorische Phase und habe einfach die Citalopram 40mg abgesetzt. Nun ist es aber so, das ich von der 12 Woche an mich von einem loch zum anderen hangel und eigendlich nicht mehr will (das Hangeln). Habe nun erfahren das man aber diese Medikament auch in der SS nehmen kann und weiss grad nicht wirklich ob ich das nun wieder nehmen kann oder nicht. Mir geht es echt dreckig. Habe in den letzten 12 Wochen öfter schon meine Rasierklinge in der hand gehabt aber mich gerade noch soweit kontrolieren können für mein Baby, aber das ist doch auch kein zustand. Ich bin auch zuhause nur am motzen, egal was ist es ist alles falsch und nun kommt auch noch meine Verwandschaft und macht mir vorwürfe, das ich momentan ncht die Kraft habe mich mit den Problemen meiner großen (14) auseinander zu setzten. Sie Wohnt in einem heim, weil ich nicht mehr konnte. Sie hat ständig versucht mich mit selbstmord unter druck zu setzten und wo ich dann in der 12 Woche fast eine FG hatte haben mein Freund und ich uns entschieden mit dem Jugendamt und ihr eine lösung zu finden. Sie hat sich dann für den weg entschieden... Ich weiss einfach nicht mehr weiter. Kann die SS überhaupt nicht genießen, wie sehr ich mir das auch vornehme. Ich BRAUCH jetzt ganz unbedingt HILFE. meine Therapeutin hat erst ab februar wieder einen termin... Was soll ich nur machen....
Bis Dezember 2004 dokumentierte das Swedish Medical Birth Registry 6.555 Kinder nach intrauteriner Exposition mit SSRI in der Frühschwangerschaft. Die kumulierte Fehlbildungsrate lag bei 4,1%, was dem erwarteten Hintergrundrisiko entspricht. Dabei wurde kein typisches Fehlbildungsmuster beobachtet. In diesem Kollektiv sind 2.701 Kinder nach mütterlicher Medikation mit Citalopram enthalten. Die Fehlbildungsrate gab mit 4,4% keinen Anlass zur Beunruhigung (Kallen & Otterblad Olausson 2007). Nach vorgeburtlicher SSRI-Medikation wurden bei Neugeborenen in einigen Fällen vorübergehende Anpassungsstörungen wie Zittrigkeit, Übererregbarkeit und erhöhter Muskeltonus beobachtet. Daher sollte in den ersten Lebenstagen auf entsprechende Symptome geachtet werden. Bei Bedarf wäre die Fortsetzung der Medikation mit Citalopram in der Schwangerschaft in moderater Dosierung (z. B. 20 – 40 mg/d) durchaus vertretbar, zumal Sie sich schon jenseits der sensiblen Phase der Organdifferenzierung (I.Trimenon) befinden.
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