JacquelineH
Hallo, Ich hatte seit Beginn der SS immer wieder, teils sehr sehr schlimme,Verstopfungen und immer heftigere Schmerzen. Ich habe mich dann doch zum Proktologen getraut und dort wurde eine schlimme Analfissur festgestellt. Die Ärztin meinte normal würde sie jetzt zu einer Op raten, wir haben das wegen der SS jedoch beiseite geschoben und ich sollte es erstmal mit Salbe und Analdehner probieren. Leider trat bisher keine Besserung ein, eher im Gegenteil. Die Schmerzen sind unerträglich und dauern immer länger an, trotz des mitlerweile weichen Stuhls. Ich bin echt verzweifelt und werde fast wahnainnig. Gestern meinte meine Frauenärztin, ich sollte mit der Proktologin doch über eine op sprechen. Ist das ratsam? Ich mache mir Sorgen, meinem Ungeborenem damit zu schaden, doch die Schmerzen halte ich nicht mehr aus. Und wenn ja, gibt es bestimmte Narkose Medikamente, die ich auf keinen Fall kriegen darf? (bin in der 20. SSW)
Da Sie sich bereits jenseits der sensiblen Phase der Organdifferenzierung (erstes Schwangerschaftsdrittel) befinden, wäre der Einsatz der üblichen Narkotika ohne Bedenken möglich. Operationen unter Narkose sind in der Schwangerschaft nicht selten erforderlich. Eine operative Behandlung der Analfissur zählt hier sicher zu den kleineren Eingriffen. Möglicherweise würde hier auch eine Periduralanästhesie ausreichen.