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Hallo Herr Dr. Paulus, habe irgendwie ständig Bakterien. Obwohl ich auf alles achte! Ich habe diese Streptokokken B, die man ja irgendwie sowieso nicht los wird. Beim ersten mal waren dann noch E. Coli dabei. Habe daraufhin Amoxicillin 1000 bekommen. Beim nächsten Abstrich alle wieder da und zusätzlich Klebsiellen. Wieder Amoxicillin 1000 laut Antibiogramm. Jetzt beim letzten Abstrich Streptokokken B wieder da und Klebsiellen auch. E. Coli weg. Dann sollte ich jetzt erst wieder Amoxicillin 1000 nehmen laut Antibiogramm. Habe meiner FÄ dann gesagt, das ich mich damit auch nicht so Wohl fühle ständig Antibiotika zu nehmen. Vor allem können die beim nächsten Abstrich ja wieder da sein und ich kann doch nicht den rest meiner SSW immer Antibiotika nehmen, oder? Da ich jetzt wieder mal eine Pilzinfektion habe, hat sie gesagt wir lassen das erstmal mit dem Antibiotika und hat mir Carnifug gegen meinen Pilz verschrieben. Und wir kucken dann beim nächsten mal. Wie ist die Nutzen Risiko Abwägung? Ich weiß das Klebsiellen im Verdacht stehen vorzeitige Wehen zu verursachen. Im Verdacht. Und die Streptokokken B bekommt man eh nicht weg. Vorzeitige Wehen habe ich nicht. Und wie ist das mit dem Antibiotika, ich weiß es ist ein Antibiotika erster Wahl in der SS aber wäre nicht 3 mal und öfter langsam etwas viel? Ich denke das ist doch irgendwann nicht mehr gut, das geht doch auch auf mein Baby über. Bitte geben Sie mir Rat. Vielen Dank schon mal und LG Pinski Bin ende 31. ssw.
Penicilline (z. B. Amoxicillin) und Cephalosporine sind als Antibiotika der ersten Wahl in allen Phasen der Schwangerschaft zu betrachten. Eine Schädigung des Feten ist auch bei wiederholtem Gebrauch nicht zu befürchten. Nachdem Sie nicht unter vorzeitigen Wehen leiden, scheinen die Keime bislang keine negativen Auswirkungen auf den Muttermund zu haben. Allerdings kann es bei übermäßiger Besiedlung mit Problemkeimen auch mal zu einem vorzeitigen Blasensprung mit Frühgeburt kommen. Die Auswahl des Wirkstoffes sollte sich an der Resistenzlage der Erreger orientieren (Antibiogramm). Erganzend kann man auch Milchsäurebakterien und eine Ansäuerung des Scheidenmilieus mit Vitamin C anwenden, um die normale Scheidenflora zu stabilisieren.
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