Frage im Expertenforum Kochen für Kinder an Dipl. oec. troph. Birgit Neumann:

Koche ich richtig für meinen Sohn?

Dipl. oec. troph. Birgit Neumann

Dipl. oec. troph. Birgit Neumann
Diplom Ökotrophologin und Ernährungsberaterin

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Frage: Koche ich richtig für meinen Sohn?

Schwesternherz

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Guten Tag, Mein Sohn wird in 3 Wochen ein Jahr alt. Nun ist es an der Zeit, an die Familienkost heranzuführen. Leider bin ich mir unsicher, ob ich das Richtige gebe und ob ich es auch so koche, dass er genügend Nährstoffe erhält. Ich hoffe, Sie können mir meine Fragen beantworten. Unser Fahrplan schaut wie folgt aus: Er "wacht" mit Stillen auf, meist gegen kurz nach 7. Zwischen 8 und 9 gibts Frühstück (meist ein Milchbrötchen(falls es keins gibt eine Scheibe Brot (Körner bzw Vollkorn) dass er fast ganz isst dass ich mit streichfähiger Butter und Obstmus aus dem Gläschen bestreiche, dazu selbst gedünstetes Obst (Birne, Apfel) oder direkt essbares Obst (Feige, Banane) Die von Ernährungsexperten empfohlene Zwischenmahlzeit verschläft er oft, falls nicht gibt es ein Babykeks oder -zwieback. Zwischen 12 und 14 Uhr gibt es dann Mittagessen. Fingerfood (Kartoffeln, Nudeln, Gemüse, kleines Fleisch/1-2xpro Woche Fisch), etwas vom Tisch was er probieren möchte und etwas Brei dass ich ihm zum Fingerfood füttere. Hintergrund ist, dass er mit dem Fingerfood meist mehr spielt und vermatscht als es zu essen, lässt sich aber beim Matschen füttern (Brei oder vom Tisch) Nachmittags bekommt er dann etwas Obst, einen Keks, Zwieback oder Reiswaffel. Abendessen zwischen 17.30 und 19 Uhr (je nach Mittagschlaf) besteht aus einer Scheibe Brot mit Fleisch-/Fischzubereitung auf dem Gläschen bestrichen oder auch mal Frischkäse, dazu ca 150 ml Vollmilch als Griesbrei angerührt und etwas Obst. Milch aus dem Becher trainieren wir grad, schmeckt ihm pur aber noch nicht so. Er trinkt verteilt über den Tag so ca 450 ml ungesüßten Tee, Wasser oder auch mal ein Schluck von meinem leicht prickelnden Mineralwasser (findet er toll). Dann leg ich ihn schlafen (Einschlafstillen), dann wird er zwischen 2 und 4x pro Nacht wach und möchte gestillt werden. Nun meine Fragen: Ich dünste sein Essen im Kochtopf wo unten Wasser und oben ein löchriger Aufsatz draufkommt. Ich pieks mit dem Messer rein und wenn es weich ist dass er es mit der Kauleiste zerdrücken kann (6 Zähne hat er). Sind da noch genügend Nährstoffe enthalten wenn es so weich ist? Fleisch ist für ihn (außer als Brei) sehr schwer zu kauen, ich muss Ministückchen schneiden und da er nicht ein Ausdauernder Esser ist isst er Mittags nur sehr wenig Fleisch (falls er Gläschen, selbstgekochten Brei ablehnt). Welche Möglichkeiten gibt es, Fleisch für ein Baby ohne Backenzähne "kaubar" zuzubereiten? Können sie Lebensmittel empfehlen die sich jetzt besonders gut eignen oder Rezepte die der ganzen Familie schmecken und ihm den Start zur Familienkost erleichtern? Ist ein Schluck Mineralwasser ok? Ich trinke Aqua Römer oder Nürburg Quelle und er möchte immer aus meinem Glas trinken wenn er sieht dass ich es tue. Nun abschließend noch eine Frage zum Essverhalten, falls sie das beantworten können. Grad Mittags zieht sich das Mittagessen teilweise unglaublich in die länge (45 min und länger) weil ich mir nicht sicher bin ob er schon satt ist. Mal "winkt" er ab, dann will ich aufräumen, plötzlich fängt er an die Stückchen die auf seinem Tisch durchs Matschen verteilt liegen wieder zu essen. Oder ich lass ihn vom Hochstuhl auf den Boden weil er quengelt, er sieht dass ich noch esse, will auf meinen Schoß und möchte dort weiter essen. Wie kann ich damit umgehen? Oder wende ich mich mit der Frage an die Sozialpädagogin? Entschuldigung für die tausend Fragen, aber es ist mein erstes Kind und da ist man ja generell übervorsichtig ;-) Vielen Dank für die Hilfe!


Birgit Neumann

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Hallo Schwesternherz du kannst die Beikost/Familienkostphase viel entspannter und selbstsicherer angehen. Da du deinen Sohn noch stillst, könnte er etwaige Essdefizite durchs Stillen wieder ausgleichen. Jetzt ist es für dein Kind besonders wichtig, dass er am reichhaltig bestückten Esstisch viele verschiedene und im Besonderen selbständige Esserfahrungen machen kann. Dein Sohn sollte viele Gelegenheiten haben das einfache und auch manchmal raffinierter gewürzte Familienessen authentisch und selbständig zu erleben. Das Spielen und Matschen ist ein wichtiger Baustein beim ganzheitlichen Erleben und Erfahren.. Das Anfassen ist häufig der erste Kontakt, der deinem Kind einen Eindruck der Speise gibt. Noch vor dem Fühlen muss dein Kind die Speise natürlich sehen. Und genau aus diesem Grund ist der gedeckte Tisch wichtig. Hier sollten die Speisen appetitlich bereit stehen. Je häufiger dein Sohn hier Wiederholungen erkennt, desto lieber möchte er probieren. Desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass es ihm schmeckt. Plane für eure Mahlzeiten feste Uhrzeiten ein. Nach etwa 20, spätestens aber nach 30 Minuten solltest du die Mahlzeit beenden. Wenn dein Sohn nicht ausreichend isst, dann hatte er bei einem passenden (bekannten) Angebot noch keinen Hunger. Eine Möglichkeit wäre dann, dass du die Uhrzeiten künftig zeitlich nach hinten verlagerst. Hier ist eine Übersicht zu den üblichen Empfehlungen für Babys ab dem Alter der Familienkost, d.h. ab etwa dem 10. Lm: morgens: Brot und Milch/Mumi neu ist jetzt, dass der Start in den Tag mit einer Beilage zur Milch/Mumi begonnen werden kann/sollte. Ideal ist dazu ein kohlenhydrathaltiger Zusatz in Form von Getreide. Brot eignet sich ideal. Je nach dem, kann auch Brotbelag dazu. Frischkäse ist ideal oder Avodaco, ggf weißes Mandelmus, oder wenn gewünscht auch mal Leberwurst o.ä. Es geht auch darum, dass du dein Baby langsam an eine 1. Mahlzeit am Tag, an ein Frühstück, am Tisch sitzend, gewöhnst. Morgens ist die Bereitschaft zum Kauen noch hoch. Kauen ist wichtig für die Ausbildung einer kräftigen Kaumuskulatur. Mengenangaben: ca 25 g Brot, 1 TL Butter oder Frischkäse, 40-50g Obst, ab und zu auch mal eine Scheibe (ca 30g) milden, wenig salzigen Käse wie Edamer, junger Gouda), ggf 1 mal die Woche ein durchgegartes Ei ZMZ: Brot oder Obst je nach dem wie lange die Zeitspanne bis zum Mittagessen ist, kann eine Zwischenmahlzeit sinnvoll sein. Hier gibt es entweder etwas Obst oder je nach dem evtl auch noch einmal etwas Brot. Die Mahlzeit ist optional Mittag: bekannter Brei plus Mittagessen entweder sehr basic in Anlehnung an die üblichen Breie oder bereits bekannte einfache Gerichte wie Nudeln mit Sosse, selbstgemachte Pizza etc und/oder Familienkost neu ist jetzt, dass neben dem üblichen Brei und bekanntem Fingerfood auch schon Familienkost, vermehrt stückige Nahrung und das selbständige Essen, das Erlebnis ganz besonders im Vordergrund der Mahlzeit stehen. Nachmittag/ZMZ: Obst oder Getreidestängelchen o.ä., ggf Kuchen, Babykekse, Muffins, Waffeln etc nachmittags ist ein Energienachschub durch Kohlenhydrate (Obst und/oder Getreide) erwünscht und auch diese Mahlzeit sollte milchfrei (stillen erlaubt) sein. Milch als Bestandteil von Kuchen und Co ist o.k. Abends: Brot und Milch oder Milchbrei (Grießbrei, Haferbrei/müsli), Nudeln und Milch etc die Kombination aus Getreide mit Milch fördert den guten Nachtschlaf. dazu Obst/Gemüse ggf erste Rohkost nachts ggf stillen tagsüber zwischendurch bzw nach den Mahlzeiten: stillen bzw Wasser oder Tee. Allerdings - darf ich einmal kurz nachfragen? Tagsüber stillst du dein Baby gar nicht, oder? Die Stillmahlzeiten sind morgens, vor dem Schlafengehen und nachts? Kann es sein, dass dein Kleiner tagsüber weniger hungrig ist und seine Hauptmahlzeiten eher morgens, abends und nachts stattfinden? Denn hier sind die Essportionen recht üppig und werden rundherum zusätzlich durch Mumi ergänzt. Tagsüber hat dein Kleiner vermutlich gar einen ausgeprägten Hunger, was die ausgiebige Spielerei mittags gut erklärt. Das macht aber nichts. Denn auch durch das Spielen und Matschen bekommt dein Kind einen Eindruck. Schön ist es allerdings nicht. Wäre es denkbar, dass du die Stillmahlzeiten versuchst anders in euren Plan zu integrieren. Bspw nachts weniger zu stillen? Denn dein Kind kann tagsüber nur so viel essen wie er hungrig ist. Oder wie wäre es, wenn du den Milchbrei abends weglässt? Stattdessen nur Brot und Mumi gibst? Ggf zusätzlich zum Üben ein paar Schluck Trinkmilch aus dem Becher? Morgens statt Milchbrötchen auch Brot? Hier sind nun noch ein paar Rezeptvorschläge: Bananenküchlein: Banane mit der Gabel zerdrücken, 1 Ei verquirlen und beides vermischen. Teig in heissem Öl in einer Pfanne ca 4-5 kleine Pfannküchlein backen. Das geht besonders gut in einer beschichteten Pfanne mit etwas Öl oder Butter. Schupfnudeln 600g Kartoffeln kochen, pellen, zerstampfen, Salz zugeben 150g Mehl und 1 EL Stärke. Kneten und formen. In Salzwasser aufkochen, bis sie oben schwimmen dann abschöpfen, und in Butter anbraten. Bspp für Obstsnacks: fein geriebener oder gekochter Apfel. Banane in Scheiben oder am Stück, auch zerdrückt wunderbar geeignet. Birne, wenn weich ist ideales Fingerfood. Pfirsich und Nektarinen ohne Haut sind super geeignet Trauben geviertelt und ohne Kerne sind möglich. Melone ggf auch Papaya oder (Bio-)Mango, sowie zerdrückte Heidelbeeren, Avocado oder Kiwi ist möglich. Erdbeeren oder andere Beerenfrüchte...die Kernchen von Him- bzw Brombeeren evtl vorher entfernen - einfach durch ein Sieb streichen. Süßkartoffelfingefood: 150g Süßkartoffel 1 mittelgroße Zwiebel 2 TL getrocknete Petersilie 1 EL Margarine/Öl Salz Öl 50g Haferflocken, zerkleinert Zwiebel fein schneiden, in der Margarine weich dünsten. Die Süßkartoffel dämpfen, mit der Gabel zerdrücken. Zwiebel und Gewürze untermischen, Hafer dazu geben. Ca 20 min quellen lassen. Aus der Masse kleine Patties formen. Mit feuchten Händen, anschließend in Semmelbröseln wälzen, und vorsichtig und sanft leicht anbraten Ratatouille zu Kartoffelgratin schneide einfach für die Zeitersparnis einen Gemüsemix aus Zucchini, Aubergine (wenn du magst), Möhre, Zwiebel, Paprika (geschält) , Tomate und etwas Knoblauch in kleine Würfel. Brate das Gemüse in einer beschichteten Pfanne in etwas Olivenöl an, gib einen Zweig Rosmarin dazu, würze es und gare das Gemüse bei kleiner Hitze bis alles weich ist. Dazu: Kartoffelgratin. Kartoffelcremesuppe am Vorabend das Gemüse bereits schneiden und luftdicht verpacken, ggf tiefkühlen für besseren Nährstofferhalt. 1 kleine Zwiebel fein gewürfelt etwas Suppengemüse wie 1/4 Möhre in Stückchen, ein paar Ringe Lauch und etwa 1 cm ² Sellerie, evtl Petersilie bei Kochbeginn: zwei mittelgroße Kartoffeln, schälen, waschen, klein schneiden Gemüse zugeben, in 1 EL Butter dünsten. Gemüsebrühe (in Wasser gelöst) aufgiessen Mit Brühe oder Wasser aufgiessen, ca 15 min köcheln lassen. Petersilie, wenn im Ganzen zugegeben, entfernen. Suppe pürieren, Sahne zur Geschmacksvefeinerung zugeben, abschmecken. Fertig Kartoffelpüree 500g Kartoffeln 150 ml Milch 1 -2 EL Butter Kartoffeln schälen, kleinschneiden, mit ca 1/4 TL Salz in reichlich Wasser zum Kochen bringen. Ca 20 min (ggf länger) weich kochen. Kochwasser weg schütten. Milch mit Butter aufkochen, Kartoffeln zugeben, mit dem Stampfer zu Mus verarbeiten, würzen. Ggf Milch zugeben bis gewünschte Konsistenz erreicht ist. Schmeckt auch mit Reisdrink, falls Kuhmilch gespart werden will. Apfel-Zimt Muffins: 2 Äpfel grob reiben mit 100g Weizen-Vollkornmehl 150g Dinkelmehl Type 630 2 TL Backpulver 1/2 TL Natron 1,5 TL Ceylon-Zimt 1/4 P Vanillezucker Bourbonvanille 80g fein gemahlene Mandeln ohne Schale (weiß) vermischen 1 Ei mit 150g braunem Zucker 100 ml Rapsöl 2 Becher Naturjoghurt (300g) verquirlen Die Mehlmasse unterheben und in Muffinförmchen im Muffinblech einfüllen. Bei 180° ca 25 min backen Herzoginkartoffeln 750g geschälte Kartoffeln in Salzwasser kochen. Wasser abschütten, Kartoffeln stampfen, zu Kartoffelbrei. Etwas auskühlen lassen. mit 1 Ei, 1 Eigelb, Salz, 1 EL Butter vermengen, Hauch Muskat nach Belieben. Alles gut vermischen und mit dem Spritzbeutel Rosetten auf eine Backblech spritzen. Wenn das zu mühselig ist, also für die Alltagsküche, kann man den Teig auch mit Hilfe von zwei TL als Nocken auf ein Backblech setzen. Die Dinger werden noch mit einer Eigelb/Milch-Mischung bepinselt und ca 15 min im Ofen bei 190° gebacken. Auch Sahne reicht zum Bepinseln aus. Sie werden dann nur nicht so schön leuchtend gelb. Bolognesesosse etwa 250g Rinderhack ca 1 grosse Zwiebel in Würfel geschnitten 1 Päckchen Tomatenpüree 1 mittelgroße Möhre (geraspelt) Salz, Zucker, Öl Die kleingeschnittene Zwiebel garst du etwa 20 min in einem Gemsich aus 1 EL Olivenöl und ca 3 El Wasser. Hier gibst du auch die geschälte und geraspelte Möhre dazu. Das Rinderhack brätst du in einer Pfanne in einer Mischung aus Wasser und ganz wenig Öl krümelig. Dann würzen. Wenn es gut durchgegart ist, etwa nach 5 bis 10 min, gibst du dort die Zwiebel/Möhrenmischung hinein und das Tomatenpüree. Alles vermischen und Salz, gut 1 EL Zucker (je nach Geschmack) zugeben. Nochmal gut durchkochen. Evtl einen Hauch Basilikum oder Oregano oder beides einstreuen. Abschmecken. Dazu klein geschnittene (ca 1 cm lange Stückchen) Spaghetti. Fleisch darfst du häufuger als mageres Hack zubereiten oder das bereits gegarte Fleisch im Multizerkleinerer nach dem Garen für dein Kind so aufbereiten, dass er es löffeln kann. Manche Kinder lieben es aber auch in Fleischstücke hineinzubeißen, darauf herumzukauen und anschließend wieder auszuspucken. Das ist in Ordnung. Das Kennen lernen und die Gewöhnung an neue Familienspeisen funktioniert i.A. so: Kinder untersuchen die neuen Dinge i.d.R. zuerst mit den Händen, dann erst mit dem Mund. Manches wird in den Mund genommen und nach kurzen Kaubewegungen geschluckt und manches aber durchaus wieder ausgespuckt. Es geschieht alles nur soweit, wie deine Kleine mit der Nahrung umgehen kann und will. Die angebotenen Speisen sollten darum etwas weich sein, damit sie mit dem Gaumen und der Kraft auf den Kauleisten zerdrückt werden können. Du kannst also beginnen und die Zeit nutzen, um deinem Kleinen möglichst viele Lebensmittel, Speisen, Gerichte, einschließlich ihrer typischen Aromen anzubieten, damit er sich daran gewöhnen kann. Biete eine große Vielfalt an Speisen und esst immer zusammen, weil du (und Papa und andere Esser bei Tisch) das beste Vorbild bist. Familienkost solltest du so zubereiten, dass dein Baby gefahrenfrei mitessen kann. Beim Fleisch ist es hilfreich bspw Hack anzubieten oder das Fleisch so kleinzuschneiden, dass sie es gut schlucken kann. Gut und weich ist bspw Gulaschfleisch, Hühnchenschenkel oder Pute, Bratenfleisch oder Würstchen. Hackfleisch kann man auf vielerlei Arten zubereiten. Neben der klassischen Frikadelle gibt es noch weitere Möglichkeiten wie bspw in Sossen (Bolognese, Lasagne, Moussaka, Börek) oder als Füllungen. Eure übliche Familienkost kannst du vorübergehend einfach weniger salzen und vor allem gesund und reichhaltig gestalten. Dein Baby kann damit erste lustige Erfahrungen sammeln und neue Lebensmittel kennen-und lieben lernen. Er kann sich mit kleinen Probiermengen einfach und langsam an die neue Aromen und Konsistenzen gewöhnen ohne überfordert zu werden. Gib ihm außerdem klassische Breizutaten - einfach gekocht und pur - in die Hand: Kartoffeln, Gemüsestücke u.v.m. Und hier findest du ein Servierbeispiel für Brokkoli, Möhren und Bällchen aus gestampften Kartoffeln mit Getreideeinlage (hier: Hirsekörner). Du kannst Reis oder Nudeln nehmen, oder Kartoffel pur. Oder hast du selbst eine weitere, für euch besser passendere Idee? https://www.rund-ums-baby.de/user/bild.htm?name=20181003_119_46611.jpg Also dann Grüße Birgit Neumann


Schwesternherz

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Danke für die tollen Rezepte und die tolle Antwort! Ja, tagsüber stille ich nur in Ausnahmefällen wenn er es möchte, an sich beschränkt sich das stillen auf die Nacht. In sehr guten Nächten stille ich ihn zum einschlafen, max. 2x in der Nacht und dann nur manchmal wenn er aufwacht,nicht immer. Ich habe anscheinend ein Mittagessen gefunden, dass ihm richtig gut schmeckt, dass sind Kindernudeln aus dem drogeriemarkt mit Gemüse, dazu eine selbstgemachte, zart gewürzte bolognesesauce und er putzt ordentlich was weg. Er will dabei mit der Gabel in seinem Teller herumstochern während ich ihn füttere, aber das ist ok. Ich probiere auf jeden Fall die tollen Rezepte aus, bin gespannt wie er sie findet! Nachts weniger stillen hab ich schon versucht,aber er beruhigt sich dann kaum mehr, er braucht das Trinken und die Nähe wohl noch etwas. Aber 2x ist für mich schon Luxus, bis vor kurzem waren es noch über 9x pro Nacht, jede Stunde zum Teil, und das über 27 Wochen lang, hat begonnen als er 17 Wochen alt war und ich mit der beikost begann.


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