Die Schneidezähne meiner Tochter kamen schon leicht unregelmäßig aus dem Kiefer, d.h. sie hatten unten keine gerade Kante sondern waren leicht gezackt. Zusätzlich weißen sie leicht gelbliche Verfärbungen auf. Sie hatte bis dahin noch nie Zucker, Tee, Obst o.ä. gegessen. Auch die Zähne neben den Schneidezähnen scheinen leichte Verfärbungen aufzuweisen und es scheint als ob die oberste Schicht teilweise abbricht. Wir waren dann beim Zahnarzt und es wurde Karies diagnostiziert und zu einer Behandlung unter Vollnarkose (mit 7 Monaten) geraten. Wir haben uns dann weitere Meinung eingeholt und es wurde mehrfach diagnostiziert, dass sie eine Zahnschmelzstörung habe. Dann sind wir noch in die Uni-Klinik gegangen um eine weitere Meinung zu erhalten. Der (noch sehr junge) Arzt war sich sehr sicher, dass es sich um Karies handelt. Viele Ärzte, viele Meinungen. Die Frage ist wem glaubt man? Ich bin davon überzeugt, dass sie irgendeine Art von Zahnschmelzstörung hat, vor allem weil die Verfärbungen eher inzisal sind und nicht am Zahnfleisch lokalisiert sind und da ich mir nicht erklären kann woher sie Karies haben sollte. In der Familie sind keine Zahnschmelzstörungen bekannt. Kann man Aussagen machen ob Zahnschmelzstörungen am Milchzahn zwingend auch bei den bleibenden vorhanden sind? Bzw. ist es absurd, dass die Bleibenden betroffen sein könnten? Wohne im Raum Stuttgart und brauche einen Spezialisten, der nicht vorschnell Diagnosen macht, bevor er es nicht sicher weiß.
von MrConfused am 23.05.2013, 18:19