Mitglied inaktiv
Bei meiner Tochter (7Jahre 6Monate) wackelte der vorderste Backenzahn, den der Zahnarzt deshalb auch entfernte. Anschließend wurde ein Röntgenbild des Gebisses gemacht, um zu sehen wie der Stand ist. Sie hat(te) 24 Zähne. Beim Röntgen stellte er fest, dass es wirklich ein regulärer Wackelzahn war, das Gebiss wäre weiter entwickelt wie etwa bei einer 9 jährigen,die Zahnknospen der anderen Backenzähne wären schon sehr stark ausgebildet und das wackeln würde auch bei den anderen nicht mehr lange auf sich warten lassen..... Ist so etwas normal? Klar, selbst wenn nicht kann man eh nichts machen, aber ich war schon überrascht. Könnte die Zahnentwicklung eigentlich auch mit der gesamten körperlichen Entwicklung zusammenhängen, so dass sie auch körperlich "weiter" wäre? Entschuldigen Sie die vielen Fragen ! Danke im Vorraus
Hallo, ob ihre Tochter auch körperlich weiter ist, müssten sie im Vergleich zu anderen Kindern sehen. Der Steuerungsmechanismus des Zahndurchbruchs wird multifaktoriell durch endogene und exogene Faktoren beeinflusst. Als endogene Größen lassen sich alle genetisch determinierten und hormonell bedingten Faktoren zusammenfassen. Endogene Ursachen, die den Zahndurchbruch beschleunigen können, sind eine Hyperthyreose, ein Überschuss an Testosteron und Östrogen in der Geschlechtsreife mit einem verfrühten Be- ginn der Pubertät und eine Hemihypertrophie . Als weitere, den Durchbruch der bleibenden Zähne lokal beeinflussende Faktoren sind eine apikale Parodontitis und Pulpagangrän der Milchzähne, traumatische Schädigungen, radikuläre Zysten der Milchzähne, überzählige Zähne der ersten oder zweiten Zähne, Zysten und Keimverlagerungen der bleibenden Zähne aufzuführen. All das muss nicht vorliegen, es gibt immer wieder Kinder die ihre Zähne einfach früher bekommen. Liebe Grüße
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