Sehr geehrte Frau Dr. Esch, Unsere Tochter ist 5,5 Jahre alt und hat schon mit knapp drei ihre ersten drei Füllungen bei den Backenzähnen bekommen. Zur Vorgeschichte: wir waren angangs sehr skeptisch gegenüber Fluorid und haben es nicht angewendet. Unsere Kleine war wenig kooperetiv mit dem Zähneputzen, dennoch haben wir es seit dem ersten Zahn immer zwei Mal täglich durchgesetzt (wir Eltern putzen). Seit dem ersten Schock mit den Füllungen nehmen wir eine elektrische Zahnbürste und eine Fluoridhaltige Zahnpasta her. Sie bekommt nicht übermäßig viel Süßigkeiten, d.h. meist zwei mal täglich und in der Früh und abends zu Mahkzeiten Saftschorle ca. im Verhältnis 1:4. Das Kind isst gerne und viel Gemüsem auch Obst. Zahnseide haben wir leider erst in den letzten 4 Monaten umgesetzt und zwar jeden zweiten Tag. Zähneputzen klappt inzwischen prima, meist mit Fluoridzahnpasta und/oder Karex. Wir sind bei einer Kinderzahnpraxis alle 3-6 Monate, Jürgen Engelmann nach aktueller Empfehlung. Zuletzt übrigens vor drei Monaten, da hieß es, einige Stellen gut putzen und beobachten. Nun die Hiobsbotschaft nach dem heutigen Zahnarztbesuch, erstmals mit Röntgen: es sind wieder drei Füllungen erforderlich, unter anderem eine auch im Zahnzwischenraumbereich, wo eine örtliche Betäubung erforderlich sein wird, alle weiteren Seitenzähne haben an den Kauflächen beginnende Karies, müssen beobachtet werden und werden auch „irgendwann mal fällig“, selbst die bereits versorgten. Wie kann das sein nach drei Monaten? Was sollen wir denn noch tun, um vorzubeugen? Wit sind wirklich mit unsrem Latein am Ende, wir machen doch schon sooo viel, ich kenne niemanden, der es genauer nimmt... Danke für Ihre Antwort! Mit freundlichen Grüßen
von Okt.baby am 15.04.2021, 19:52