Dyo
Guten Tag Frau Esch Unsere 8-monatige Tochter zahnt zurzeit wieder intensiv: oben sind innert weniger Tage vier Zähnchen sichtbar geworden. Es kommt immer wieder vor, dass sie herzzerreissend weint, klagende Laute von sich gibt (klingt wie "Auaauaah...") und dabei auf ihre Fäustchen beisst. Ich tröste sie so gut es geht mit Herumtragen, beruhigend Zureden und Stillen - manchmal habe ich aber den Eindruck, die Schmerzen seien zu stark, als dass man sie einfach so von ihnen ablenken könnte. Wenn wir allein sind, gebe ich ihr ab und an ein Dalafgan á 150 mg (Zahngelée und homöopathische Zäpfchen halfen nix). Selbstverständlich halte ich mich an die Empfehlungen in der Packungsbeilage - die tägliche Maximaldosis habe ich noch nie verabreicht. Bei meinem Mann und meiner Schwiegermutter weiss ich, dass sie dies bedenklich finden und ihr nie ein Medikament gegen die Schmerzen verabreichen würden. Der Gedanke, dass mein Mädchen auf Besuch bei der Schwiegermutter stundenlange weint, ohne dass diese ausser Liedchen singen was dagegen unternimmt, beunruhigte mich so sehr, dass ich ihr heute präventiv, ohne dass sie gerade akut zu leiden schien, ein Zäpfchen verabreicht habe. Finden Sie das übertrieben? Ich bin etwas unsicher, ob das so vertretbar ist... Wie schmerzhaft sind denn solche Schmerzen beim Zahnen tatsächlich? Vielen Dank im Voraus für die Antwort Dyo
Hallo, Haben Sie Dalafgan von Ihrem Kinderarzt verschrieben bekommen? Am besten Sie besprechen die Situation mit Ihm. Schmerzmittel sind unter Rücksprache mit dem Kinderarzt möglich, v.a. vor der Nachtruhe. Kinder müssen nicht leiden. Haben Sie schon Osanit oder Viburcol ausprobiert? Lassen Sie sich hierzu am besten in Ihrer Apotheke beraten. Alles Gute und viele Grüße
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