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Wirklich PCO-Syndrom? Einnahme von Duphaston/Clomifen

Dr. med. Achim v. Stutterheim

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Frage: Wirklich PCO-Syndrom? Einnahme von Duphaston/Clomifen

Silvi176

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Hallo Herr Stutterheim, ich würde Ihnen gerne meine Situation schildern und würde mich über eine Einschätzung ihrerseits freuen. Ich bin 28 Jahre alt und habe bis zum November 2010 die Pille Belara genommen (seit ich 20 war). Im November habe ich sie abgesetzt und das erstmal eine Blutung im März 2011 gehabt. Die nächste kam Ende Mai und dann war bis zum September gar nichts. Da war ich dann bei einer neuen Frauenärztin, die mich untersucht hat und mir dann Duphaston verschrieben hat zum Auslösen einer blutung. Und ch meine mcih zu erinnern, dass sie im Ultraschall von einer Eizelle gesprochen hat, die zwar so groß ist, dass sie hätte springen müssen, aber nicht gesprunen ist. Gut dann habe ich 12 Tage lang 2 Duphaston genommen und nach der letzten Einnahme dauerte es 5 Tage und ich bekam eine Blutung (vom 9. bis 13. September). Komischerweise haben sie mir aber vor der Blutung Blut abgenommen um die Hormonwerte zu bestimmen. Den letzten Termin hatte ich am 11.10. und dort wurde mir gesagt, dass mein Testosteronwert erhöht ist, ebenso der Prolaktinwert und das der Quotient LH/FSH bei ca 4 lag und das alles auf ein PCO-Syndrom schließen lasse. Das Merkwürdige an der Sache. Es sit eine Gemeinschaftspraxis und den Ultraschall damals hatte einen andere Ärztin gemacht, als die, die mit mir die Hormonwerte besprochen hat. Und in dem Moment habe ich nciht dran gedacht zu fragen ob das denn wohl so passt. Denn für mich erscheint PCO widersprüchlich zu der Aussage, dass beim Ultraschall damals ein Ei so groß gewesen sein soll, dass es hätte springne müssen. Wie sehen Sie das? Jedenfalls wurde mir dann wieder Duphaston verschrieben und diesmal soll ich auch Clomifen nehmen. Habe also vom 11.10. bis 22.10. täglich eine Duphaston genommen. Ab dem 22.10. bekam ich dann ein merkwürdiges Ziehen im Bauch, was immer mal wieder kam in den folgenden Tagen. Außerdem spannten meine Brüste total und fühlten sich größer an. Das hat mich etwas stuztig gemacht, denn bei der ersten Einnahme von Duphaston, wo ich ja sogar 2 Tabletten täglich genommen hatte, hatte ich keinerlei Nebenwirkungen. Auch eine Blutung hatte sich bis zum 29.10. nicht eingestellt. Ich war shon sehr verwirrt. Seit heute dann habe ich eine Blutung und auch das übliche Ziehen im Unterbauch. Nach dem, was wir mir die Ärztin gesagt wurde, soll ich nun vom 5 bis 9 ZT eine Clomifen nehmen und am 12 ZT zum Ultraschall kommen. Halten Sie das für sinnvoll? Allgemein kann man sagen, dass ich die letzten Monate doch ein wenig Stress hatte und gerade jett die letzten Wochen in Prüfungsvorbereitung stehe. Meine Abschlussprüfung ist am kommenden Mittwoch (9.11.). Danach wird alles ruhiger. Ich bin mir aber unsicher ob ich wirklcih PCO habe und Clomifen nehmen soll oder ob mich die Einnahme von Clomifen negativ beeinfusst bzgl. der Prüfung nächste Woche. Was denken Sie darüber? Ich bedanke mich für Ihre Mühe. Mit freundlichen Gruß, Silvia


Dr. Achim v. Stutterheim

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Es scheint naherzu alles logisch. PCO ist sehr wahrscheinlich, daher vorher Belara, Laborwerte sprechen absolut dafür. Clomiphen kann man geben, kann aber sein, daß sich kein dominater Follikel bildet. Duphaston ist okay. Sollte es nicht zu einer EZ Reifung kommen, dann sollten sie ein Zentrum aufsuchen. Es könnte etwas schwieriger werden. Eine größere Zyste spricht nicht gegen ein PCO Syndrom.


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