Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Dorn, wir sind in Behandlung aufgrund des OAT-Syndroms meines Mannes, bei mir liegt "nur" eine leichte Eizellreifungsstörung vor.  Im Rahmen meiner bisher einzigen ICSI-Behandlung kam es zu einem schweren OHSS, daher Freeze-all (26 Eizellen, 21 PN). Von diesen bekam ich bisher zwei Blastozysten (jeweils 4BB) eingesetzt. Der erste Versuch war leider ein Windei (Abgang unter Cytotec in SSW8), beim zweiten Versuch kam es zu einer biochemischen Schwangerschaft. Nun steht nach einer Letrozol-Stimulation mit je 5mg von ZT 3-7 und Auslösen mit Ovitrelle an ZT 13 der nächste Transfer (an ZT 20) einer Blastozyste bevor (Qualität weiß ich leider noch nicht). Hätte man nach zwei negativen Versuchen nicht erstmal weitere Untersuchungen veranlassen müssen? Wenn ja, zu welchen würden Sie raten? Da ich sehr schlank bin, wird mir immer nur ein Embryo eingesetzt, sehen Sie das als sinnvoll an? Sollten weitere Blastozysten aus diesem Auftau von 6PN hervorgehen, werden diese wieder kryokonserviert.  Ist das Risiko erhöht, dass es wieder schiefgeht, da alle PN aus demselben Zyklus stammen? Zwei Tage nach Auslösen des Eisprungs beginne ich mit Utrogest (vaginal). Würden Sie sonst noch etwas unterstützend empfehlen? Kann man davon ausgehen, da zumindest einmal die Einnistung offensichtlich funktioniert hat, dass es nicht an Killerzellen oder so etwas liegt, dass es bisher keinen positiven Verlauf nahm? Wo könnten sonst noch Ursachen liegen?    Vielen Dank im Voraus und viele Grüße