Frage im Expertenforum Kinderwunsch an Dr. med. Najib N. R. Nassar:

TESE ohne Erfolg

Frage: TESE ohne Erfolg

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Hallo Dr. Nassar, event. wird meine Frage jetzt zum 2ten Mal eingestellt. Ich habe sie gestern Abend eingestellt, kann sie aber nicht finden. EGAL ! Ich hatte Ihnen schon die eine oder andere Frage gestellt, hier erst einmal eine kleine Zusammenfassung - Im 1 und 2 SP von meinem Mann, keine Spermien vorhanden - Urologische Untersuchung ohne Befund und alle Blutwerte etc. top - Genetikerin hat grünes Licht gegeben nach der Untersuchung - Hodenbiopsie vor ca. 14 Wochen, keine Spermien gefunden - TESE am Freitag, keine Spermien gefunden Keiner unserer Ärzte kann sich dies erklären, aber es ist leider so! Die Urologin, die meinen Mann operiert hat, bat uns dem KW vorab bescheid zu geben und einen Termin zu vereinbaren. Dies habe ich auch gestern gemacht. Jetzt komme ich zu meiner eigentlichen Fragen. Man sagte mir, es geht nicht nur um die Besprechung des Befundes sonder event, gibt es noch eine Möglichkeit durch Tabletten die Produktion der Spermien anzuregen. Ist dies wirklich der Fall??? Ich bin total verunsichert, da man uns in der Vergangenheit sagte, dass dies bei meinem Mann nicht möglich ist. Tabletten würden bei Ihm wirken wie bei mir die Pille. Ist es jetzt nur ein Hoffnungsschimmer oder kann es wirklich sein, dass dadurch die Produktion angeregt wird. Wieso musste sich mein Mann dann 2 OP´s unterziehen? Leider ist der Termin erst am 15.09 und bis dahin halte ich diese Ungewissheit nicht aus. Ausserdem möchte ich meinem Mann keine Hoffnungen machen, die dann wieder zerplatzen wie eine Seifenblasen. Vielen Dank und Lieben Gruß Heike


Dr. Najib Nassar

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Halo Heike, ohne den histologischen Befund den Hodenbiopsie und Hormonwerte Ihres Mannes, kann ich Ihnen nur allgemeine Auskunft geben. Mögliche reversible Ursachen für das Fehlen von Spermien in der TESE-Probe können wie folgt sein: 1. vorübergehende Pause der Spermienbildung infolge eines viralen Infekts (eher selten aber möglich). 2. Unterdrückung der Gonadotropinbildung in der Hirnanhangdrüse durch vorherige Testosteron-Gabe (beispielsweise im Rahmen von Kraftsport oder von einem Urologen, der es gut meinte). 3. Hormonele Störungen (zu wenig FSH/LH; zu viel Prolaktin oder Bei Schilddrüsenerkrankungen). Es gibt aber auch eine Reihe von angeborenen Störungen der Spermienbildung, die nicht behandelbar sind (z. B. das so genannte "Sertoli cell only syndrom". In dem Fall, wir eine erneue TESE wenig Sinn machen. Dann sollten SIe und Ihr Mann, nach einer kompetenten Beratung , alternative Behandlungsmöglichkeiten wie die heterologe Insemination (anonyme Samenspende) oder anderen Alternativen in Betracht ziehen. Eine kompetente 2. Meinung bezüglich einer Re- TESE kann Ihnen Professor Schulze, im Klinikum Hamburg Eppendorf geben. Ich hoffe das hilft Ihnen vorerst weiter. mfG Ihr N. Nassar


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