JaScha
Hallo, mein Mann und ich (beider 35J) versuchen nun seit knapp einem Jahr schwanger zu werden. Bisher haben wir keine Kinder. Ich habe einen regelmäßigen Zyklus (ca. 27-29 Tage) und jeden Monat einen Eisprung (LH & BBT). Meine lutealphase ist meistens 11 Tage, bisher jedoch nie kürzer. Ein Hormontest hat jetzt gezeigt dass der Östradiolwert zu niedrig ist (110 in 2. ZH), allerdings auch der Schildrüsenwert mit 3,06 zu hoch ist. Seit einigen Tagen nehme ich daher nun L-Thyroxin 50 ein. Was mich jedoch am meisten geschockt und beunruhigt hat ist mein FSH wert der deutlich zu hoch bei 21,5 liegt. Alle weiteren Werte waren normgerecht. Ich habe in einigen Wochen einen Termin zum Erstgespräch in der KiWu-Klinik. Was empfehlen Sie bis dahin und welche Therapiemethode sehen Sie als wahrscheinlich an? Ist es überhaupt noch möglich schwanger zu werden? Vielen Dank vorab!
Der FSH Wert schwankt stark im Verlauf des Zyklus. Entscheidend ist der FSH Wert zu Zyklusbeginn, also zwischen dem 3. bis 5. Blutungstag, hier würden idealerweise auch alle übrigen Hormone bestimmt werden. Dann erst kann man das Hormonprofil korrekt interpretieren. Da sie regelmäßige Blutungen haben würde ich mir keine allzu große Sorgen machen. Es ist gut dass sie einen Termin in der Kinderwunsch Klinik haben weil man mit Sicherheit die Hormonuntersuchung wiederholt. Eine geeignete Therapiemethode wird nach Bestimmung der Spermaparameter und Sichtung der Hormonwerte etc. festgelegt, hierzu kann ich mich leider heute nicht äußern.
JaScha
Herzlichen Dank für die schnelle Rückmeldung. Es gab zwei Befunde, einen für die 1. und einen für die 2. Zyklushälfte. Der FSH wert wurde am 3. ZT bestimmt.
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