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Guten Morgen Frau Dr. Sonntag Ich bin im 1. Clomifen-Zyklus und hatte gestern nochmal einen US, bin jetzt bei ES+4. Einen Gelbkörper konnte man gut erkennen, der war so 2,6 cm groß. Letzte Woche Dienstag (14. ZT) war mein Follikel nach Clomifen (5.bis 9. ZT) jedoch nicht wirklich grösser als 10-11 mm, trotzdem hatte ich am selben Tag einen LH-Anstieg im Blut, und ich habe die Auslösespritze deswegen am selben Tag um 19 Uhr gesetzt bekommen, danach Verkehr nach Plan. Mein FA meinte etwas von „Dysovulation“, also ein Eisprung, der anscheinend von schlechter Qualität ist, eben weil schon so früh der LH-Anstieg im Blut war, der Follikel aber zu dem Zeitpunkt kaum grösser als 1 cm gewesen ist. Glauben Sie, ich könnte trotzdem in diesem Zyklus noch eine Chance auf Schwangerschaft haben? Glauben Sie, dass ich noch etwas anderes gegen zu frühen LH-Anstieg machen könnte, oder soll ich einfach so weiter machen und hoffen (mit Clomi und HCG Spritze), wenn es diesen Zyklus nicht klappt? Da ich polyzystische Ovarien habe (nicht aber das PCO-Syndrom), habe ich sowieso Probleme mit den Eisprüngen. Ich soll jetzt am Freitag (10 Tage nach HCG Spritze und 8 bis 9 Tage nach ES) zum Bluttest kommen um zu sehen ob ich schwanger bin. Ist das zeitlich gut angesetzt oder noch etwas zu früh?
Guten Tag, der Termin zur Blutentnahme wird in erster Linie zeigen, ob sich in diesem Zyklus eine gute Gelbkörperfunktion entwickelt hat. Dies ist Grundvoraussetzung für die Entstehung einer Schwangerschaft und erlaubt dann auch wieder Rückschlüsse auf die Qualität des Eisprungs und den Zeitpunkt der hCG-Spritze. Eine Schwangerschaft wird man vermutlich erst in der Woche darauf sicher feststellen können. Der Zyklus wurde gut überwacht, dennoch können bei PCO-Syndrom erhöhte LH-Werte auch ohne Eisprung bereits vorliegen. Dies wird wie gesagt die kommende Blutentnahme zeigen, so dass Ihr Arzt bei ausbleibender Schwangerschaft das Vorgehen im kommenden Zyklus davon abhängig machen wird. Viel Erfolg, B. Sonntag
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