Kleiner Mann
Liebe Frau Dr. Popovici, ich hatte am 12.11. eine AS wegen MA bei 9+0. Der Embryo war gut entwickelt, "nur" der Herzschlag fehlte. Die Untersuchung des "Abortmaterials" ergab, dass die Zotten in Plazenta nicht optimal angelegt waren. Meine Schilddrüsenwerte drei Wochen vor MA waren TSH basal 0,08 FT3 3,40 FT4 2,01. Ich nehme täglich eine Tabl. Thyronajod 125 ein. Da ich die Probleme mit der Schilddrüse habe, habe ich bei 6+0 die Blutentnahme machen lassen. Das Ergebnis (zusammen mit dem Vorschlag, die Dosis Thyronajod zu verringern), sprach mit mein Arzt (er wusste aufgrund der Fehlinfo einer seiner Helferinnen nichts von meiner SS) auf meinen Anrufbeantworter. Ich wusste davon nichts, da ich nach der Blutentnahme in Urlaub gefahren war und der Arzt die Praxis auch für seinen Urlaub schloss. Können diese Werte "schuld" an der FG sein? Und was bedeuten sie für den fortbestehenden Kinderwunsch? Habe ich damit überhaupt eine Chance, schwanger zu werden? Wie schnell macht es sich bemerkbar, wenn die Dosierung heruntergefahren wird auf Thyronajod 100? Welcher der o.g. Werte soll für Kiwu um 1 bzw. 1,5 liegen und wie schnell würde eine Dosisverigengerung dazu beitragen, dass ich diesen Wert erreiche? Hätte die Einnahme von ASS 100 protect dadurch, dass es die Durchblutung der Gebärmutter fördert, die FG verhindern können? Gerinnungsstörung liegt keine vor. Vielen Dank für Ihre Mühe, Anne
Hallo Anne, so traurig die FG auch ist, hinter einer MA steckt in über 85% aller Fälle eine genetische Problematik oder eine Fehlbildung des Feten. Das hat weder etwas mit Ihren Schilddrüsenwerten, v.a. nicht wenn sie eher im oberen Bereich liegen noch etwas mit ASS zu tun. In der Frühschwangerschaft brauchen Sie eher mehr von dem FT4, so waren sie auch eingestellt. Die Reduktion macht sich erst nach Wochen bemerkbar. ASS 100 hätte diese SS auch nicht retten können. Bitte versuchen Sie es wieder und lassen Sie sich nicht entmutigen!! Sie haben eine sehr gute Chance wieder mit einem "gesunden" Embryo schwanger zu werden. Ihre Schilddrüse ist da kein Hindernis! Alles Gute, Roxana Popovici
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