FrauStorch
Sehr geehrter Herr Dr. med. Schmidt, Ich hatte die Frage vor einigen Tagen schon einem Ihrer Kollegen erstellt, aber bisher keine Antwort erhalten. Aufgrund einer Gelbkörperschwäche nehme ich seit mehreren Zyklen schon Progestan in der 2. Zyklushälfte. Bei mir wurden seitdem einige Erhebungen des Progesteronwerts ca. 7 Tage nach dem Eisprung gemacht um zu schauen ob der Wert gut ist und ob ein Eisprung stattgefunden hat. Ich frage mich dann jedes Mal wenn ich die Werte sehe, inwieweit das Progestan diesen beeinflusst. Kann man ungefähr sagen, um wieviel µg/l 100mg Progestan verändern? Oder gibt es da keine Richtwerte? Wenn ja, wie macht man dann fest, ob ein ES stattgefunden hat oder nicht? Mit bestem Dank!
Hallo, bei Progesteronsubstitution können Sie den Blutwert Progesteron natürlich nicht mehr interpretieren. Mein Rat: Anstatt Progestan in der 2. ZH, besser Ovarstimulation (z.B. mit Clomifen) in der 1. ZH. Alles Gute, O. Schmidt
FrauStorch
Vielen Dank für Ihr Antwort. Ich bin jetzt bereits im zweiten Stimu Zyklus und nehme das Progestan aber trotzdem noch in der 2 Hälfte zusätzlich. Davor bin ich aber auch mit "nur" Progestan einmal schwanger geworden, irgendwie hatte es geholfen. Leider wurde es eine FG. Ich dachte, dass es vielleicht einen Anhalt gäbe, in welchem Maße das Progestan Einfluss auf den Wert nimmt. Aber dies scheint man ja wohl nicht sagen zu können...
Man kann natürlich nach Ovarstimulation und Ovulationsauslösung zusätzlich Progesteron nehmen und auch Progesteron im Blut bestimmen, aber um wieviel dieser Wert dann höher sein wird, als das körpereigene Progesteron, ist unklar. Gruß, O. Schmidt
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