mellomania
Sehr geehrte Fr. Dr. Sonntag. wir versuchen seit einem Jahr ein 3. Kind zu bekommen. kind1 ist 8 kind 2 wird 6. eine MA vor der ersten Schwangerschaft. ich werde 39, mein mann 40. bin im 4. clomizyklus. keine erfolge bisher. der laborfefund empfiehlt letrozol 2.5 mg. welchen vorteil hat das gegenüber clomi? sollte das jetzt versucht werden? in der 2. zh nehme ich famenita. verdacht auf pco. was ist das genau? wie wird das behandelt? lg und vielen dank
Wenn Sie unter Clomifen Eisprünge entwickeln, und die Schleimhaut sich gut aufgebaut zeigt, gibt es keinen zwingenden Grund auf das andere Medikament umzusteigen. Das Letrozol ist eigentlich für eine andere Erkrankung ('Brustkrebs) zugelassen, hat aber bei Patientinnen mit PCOS in Studien tendenziell besser als Clomifen hinsichtlich der Geburtraten nach einer Stimulationsbehandlung abgeschnitten, s. dazu auch https://amedes-experts-hamburg.de/bereich-fuer-aerzte/neues-aus-der-wissenschaft/detail/news/aromatase-hemmer-zur-ovariellen-stimulation-beim-pco-syndrom/?tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&cHash=8a36e8ab032d3ce35ae9d2d6a212c791. Da es aber für diese Behandlung formal nicht zugelassen ist, müssten Sie dies explizit mit Ihrem Arzt im Vorfeld besprechen. PCO(S) = Syndrom polyzystischer Ovarien mit Reifungsstörung der Eibläschen, Zyklusstörung, häufig vermehrten männlichen Hormonen, manchmal auch Stoffwechselstörung (Insulinresistenz).
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