Mitglied inaktiv
Hallo Fr. Dr. Czeromin, heute wende ich mich nach langer Zeit wieder mal an sie. Nun zu mir: Ich bin 30, Nichtraucherin, schlank, erste Geburt 2002. Unser erstes Kind zeugten wir im 3. ÜZ nach Absetzen der Pille (Microgynon 21). Nun versuchen wir seit Feb. 2004 ein zweites Kind zu bekommen. Mein Gyn. versuchte es dann 2 Mon. mit Clomifen und Choragon. Danach schickte er mich zum KIWu-Gyn. Dieser sagte "auf den 1. Blick" das ich PCO hätte (typ. US mit der Perlenkette), erhöhter LH-Spiegel, wohl kein ES vorhanden, ansonsten alles normal. Wir versuchten STimulation mit Puregon, Clomifen und 3 IUI. Dann 3 IVF mit Puregon, clomifen, Cetrotide, Estradiol (weil zu wenig Schleimhaut), Utrogest mit 1x 2 Embryonen und 2x 3 Embryonen. Es ist mir und dem Gyn. unerklärlich warum es nicht geklappt hat. Dann war ich zur Psychokinesiologischen Behandlung. Es wurden bei mir Blockaden gelöst die mit dem Kinderwunsch zusammenhingen. Das war aber erst vor 2 Wochen. Nun bin ich heute am ZT 40 angelangt vermutlich kommt die MEns bald da ich mal wieder meine "schlechte Laune" habe und Brustspannen. Wie wünschen uns so sehr ein 2. Kind (der Große ist nun schon 3). Nun meine Fragen: 1) Waren die Ovulationstest nur durch den erhöhten LH Spiegel positiv ( LH Werte liegen mir keine vor) ? 2) Soll ich wieder für ein paar Monate die Pille nehmen in der Hoffnung daß das erneute Absetzen die Produktion ankurbelt und ich schwanger werde ? Habe darüber viel pos. im Netz gelesen. Ich habe ja zeitl. gesehen eh nichts mehr zu verlieren. Nun sind es ja schon fast 2 Jahre. 3) Lohnt es sich die Temperatur zu messen ? 4) Ich habe jeden Monat den typ. Zervixschleim. Allein dies ist noch kein Beweis für einen Eisprung ? 5) Mein "normaler" Gyn. meinte das die KIWu Gyn. sehr schnell zur Diagnose PCO greifen. Sollte ich mich noch wo anders vorstellen um ganz sicher zu sein ? Viele liebe Grüße von einer verzweifelten einfachen Mutter
Jetzt mit einer Pille zu verhüten, fände ich unsinnig, auch bei PCO-Syndrom gibt es Ausnahmeeisprünge, mit denen man schwanger werden kann. Jetzt erst einmal Ihre Fragen der Reihe nach beantwortet: 1. Die Ovulationssticks reagieren auf den LH-Anstieg vor Eisprung, wenn Frauen sehr hohe eigene basale LH-Werte haben, können sie das nicht unterscheiden! 2. s.o. 3. BTK haben wenig Aussagekraft bei sehr langen und unregelmäßigen Zyklen. 4. Der Cervixschleim ist nur ein indirekter Hinweis auf bevorstehenden Eisprung, da der Cervixschleim immer dann mehr und dünnflüssig wird, wenn viel Östrogen vorhanden ist (wie normalerweise kurz vor Eisprung) - sie könnten Östrogen aber auch schlucken, hätten dann mehr Östrogen im Blut und mehr Cervixschleim... das wäre aber alles andere als ein Hinweis auf Eisprung. 5. Anscheinend ist Ihr Zyklus ja tatsächlich verlängert - sonst wären Sie heute nicht am 40. ZT. Mein Vorschlag: Lassen Sie bei Ihrem Frauenarzt überprüfen, ob ein sprungreifer Follikel und eine gut aufgebaute Gebärmutterschleimhaut dann nachweisbar ist, wenn Sie dünnflüssigen Cervixschleim und einen positiven LH-Nachweis beobachten. Dann können Sie sicher sein, dass die Signale (positiver Ovulationstest und Cervixschleim) tatsächlich auf einen Eisprung hinweisen. 5. Ich würde an Ihrer Stelle nicht so auf der Diagnose PCO-Syndrom pochen - die Frage ist ja eigentlich, wie es weitergeht. Und wenn Sie mit den o.g. Methoden sicher sein können, dass Sie DOCH eigene Eisprünge haben, haben Sie eine Chance schwnager zu werden und dann kann Ihnen die Diagnose doch eigentlich egal sein. Ihnen alles Gute! Ute Czeromin
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Hallo Fr. Dr. Czeromin, vielen Dank für ihre rasche Beantwortung. Ich muß nochmal auf die LH-Tests kommen. 1) Also bei mir war es so das die Tests mehrere Tage negativ angezeigt hatten und dann irgendwann positiv mit vorhandenem Zervixschleim. Spricht das nicht doch für einen intakten LH Wert wenn der Test erstmal negativ ist und dann doch ein Anstieg zu verzeichnen ist ? 2) Wenn ich beim Gyn. kontrollieren lasse ob ein sprungreifer Follikel vorhanden ist, zahlt mir diese Untersuchungen dann die KK noch, da ja alle Versuche schon ausgeschöpft sind ? 3) Was würden Sie mir raten wie wir weitermachen sollen falls keine eigenen Eisprünge vorhanden sind ? Ich laß heute in der Zeitung von einer neuen Art der künstl. Befruchtung die sehr geeignet ist für Frauen mit PCO. Nämlich die In-Vitro-Maturation. Wissen Sie wieviel das kostet und wo das auser UNi Heidelberg noch gemacht wird ? LG JJsMama
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Hallo, ich hab da noch was vergessen. 4) Kann durch vorausgegangen Schwangerschaft PCO entstehen ? 5) Könnte es sein das durch die IVF nun meine Eileiter zu sind ? Habe sowas schon gehört. Oder durch die Schwangerschaft ? JJsMama
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