Mitglied inaktiv
eine Autoimmunerkrankung der Schilddrüse. Hallo Frau Dr. Müller Kurz zu meiner Geschichte, mein Mann und ich versuchen nun schon seit über einem Jahr ein Kind zu bekommen. Bisher leider ohne jeglichen Erfolg, meine Zyklen sind total unregelmäßig zwischen 29 und 75 Tagen. Mein alter Frauenarzt empfand das als normal und hielt es nicht für nötig Untersuchungen zu machen, sodass ich zu einem neuen Frauenarzt gewechselt bin. Letzte Woche Mittwoch (Zyklustag 15) war ich das erste mal dort und er hat im Ultraschall PCO erkennen können,außerdem war meine Gebärmutterschleimhaut nur 3 mm aufgebaut hat mir daraufhin Blut abgenommen und Clomifen verschrieben, wovon ich von Mittwoch bis Sonntag je eine Tablette genommen habe. Gestern im Ultraschall war dann ein Folikel zu sehen, das wohl Morgen springen wird (17 mm) Außerdem wurde beim hausarzt/Nuklearmediziner nach meiner Schilddrüse gekuckt. Die Diagnose lautet Autoimmunthyreoditis und latente Hypothyreose. Die Blutwerte dazu waren: TSH 5,24 mU/l(0,3-3,0) ft4 1,4 ng/ml (0,6-2,0) ft3 4,4 pg/ml (2,2-5,1) Ich habe dazu L-Thyroxin verschrieben bekommen, soll jeden Tag erstmal 2 Wochen lang 1/2 Tablette nehmen und dann auf eine erhöhen und in 3 Monaten wieder Blut abnehmen lassen. Nun habe ich noch die Hormonwerte vom Frauenarzt bekommen, leider konte ich diese nicht mehr besprechen, da der Arzt zu einem Notfall musste und jetzt Urlaub hat. Können sie mir hierbei weiter helfen? Leider konnte ich meine Blutwerte nicht mehr besprechen weil mein Fa zu einem Notfall musste. Hier die Werte: Prolaktin (basal) 236 ulU/ml LH 11,8 mlU/ml FSH 7,8 mlU/ml Testosteron 1,1 ng/ml Androstendion 7,2 ng/ml DHEA-Sulfat 4681 ng/ml Östradiol-17b 31pg/ml Progesteron 1,4 ng/ml Normwerte stehen auf meinem Zettel leider keine. So nun noch die Diagnose des Labormenschen: Prolaktin liegt im Normbereich DHEAS, Androstendion und Gesamttestosteron sind erhöht. Hier zeigt sich insgesamt die häufige Kombination von polycystischen Ovarien mit einer Hypeplasie der nebennierenrinde. der hohe LH/FSH Quotient unterstreicht noch einmal PCO. Östradiol-17b weist auf mangelnd ablaufende Folikelreifung. Progesteron schließt ein Corpus luteum aus. Außerdem schreib er noch, dass er DClomifen einsetzen würde (was ja auch mein Frauenarzt schon gemacht hat) und dazu noch 0,25 mg Dexamethason von Tag 1 bis zum Tag der geschätzen Ovaluation des Abends. Dieses Dexamethason habe ich allerdings nicht. Mein FA meinte ich solle wieder vorbei kommen im kommenden Zyklus bei ZT 11/12. Wie hoch stehen die Chancen auf eine schwangerschaft durch Clomiphen und was sind die nächsten Schritte, sollte Clomi nicht den gewünschten Erfolg bringen? Im Moment bin ich leider total verunsichert. Vielen Dank schonmal
Dr. Birgit Müller
Hallo Iceblue, ich nehme an, daß Sie zur Diagnose "PCO" bereits im Internet geforscht haben. Diese Hormonstörung, die mit verlängerten Zyklen und häufig fehlendem Eisprung (also auch kein Progesteron-bildendes "Corpus luteum" nachweisbar, was erst nach dem Eisprung entsteht) einhergeht, liegt bei Ihnen vor. Zusätzlich sind die männlichen Hormone (Testosteron, DHEAS, Androstendion) erhöht. Auch das ist ein häufiger Befund bei PCO (oft auch Übergewicht und Insulinstörung vorhanden!). Bitte informieren Sie sich bei Interesse selbst weiter über das Thema, da man über PCO so viel schreiben könnte, daß es diesen Rahmen sprengen würde. Wichtig für Sie ist nun Folgendes: Clomifen vom jew. 5.-9. ZT fördert die Follikelreifung (war ja bereits erfolgreich bei Ihnen). Man sollte allerdings max. 4-6 Zyklen damit behandeln, da es vom Körper nur schwer abgebaut wird. Der nächste Schritt wäre dann die Stimulation mit (FSH-)Spritzen. Dexamethason soll die männl. Hormone unterdrücken (würde ich Ihnen auch zusätzlich empfehlen) und die Follikelreifung unterstützen. Sinnvoll wäre bei Ihnen außerdem ein "Zuckerbelastungstest" (bitte FA danach fragen!) um eine Insulinstörung auszuschließen sowie ein "ACTH-Test" (bitte auch hierzu FA fragen, wäre zu lang, hier zu erklären). Bitte auch daran denken, daß bei Ihrem Mann eine Mit-Ursache vorliegen könnte, also in jedem Fall ein Spermiogramm durchführen lassen! Liebe Grüße Dr. B. Müller
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