Anna992
Sehr geehrter Herr Dr. Gagsteiger, ich habe mich bereits mit einem Anliegen bzgl meines TSH Wert an Sie gewandt. Herzlichen Dank nochmals für Ihre Nachricht. Nun beschäftigt meinen Mann und mich leider eine andere Sache. Er hat zuletzt ein Spermiogramm erstellen lassen. Das Ergebnis ist milde ausgedrückt leider erschütternd. OAT III wurde uns mitgeteilt. Dabei sind nur 1% a) beweglich, was bei einer Gesamtzahl von knapp 14 Mio nicht gerade viel ist. Im Ultraschall war nichts organisch zu erkennen. Hormone werden jetzt gecheckt. Mein Mann raucht nicht, trinkt aber hin und wieder Alkohol. Er bewegt sich und ist normalgewichtig. Die Urologin sagte uns knallhart, wir werden damit wohl nur mit einer Klinik weiter kommen, können es allerdings aufgrund meines Alters erst mal weitere Zeit probieren (3 Monate mit orthomol fertil für meinen Mann und weiterem SG). Was uns im Schockzustand nicht eingefallen ist zu fragen (daher nun hier): Mein Mann hatte ab 5 Tage vor Abgabe der Probe einen grippalen Infekt (COVID Test nicht gemacht) und lag zerstört im Bett. Er hat täglich Aspirin komplex genommen. Hat dies Einfluss auf das Ergebnis? Und wenn ja, in welchem Ausmaß? Weiterhin isst mein Mann häufiger FastFood und kaum Obst. Ist dies eine Chance der Veränderung für ein erheblich besseres Ergebnis in drei Monaten? Entschuldigen Sie die lange Schilderung. Wir suchen gerade wie verrückt nach einer Lösung und ich persönlich habe sehr große Angst vor einer Behandlung in einer KiWu Klinik. Vielen Dank, Anna
Vielen Dank für Ihre Nachricht. Ich verstehe, dass die aktuelle Situation für Sie und Ihren Mann belastend ist. Es ist wichtig, dass Sie gut informiert sind, um die richtigen Schritte zu gehen. Ein Punkt, den ich gerne besonders betonen möchte: Wenn man über 1 Jahr (6 Monate über 35) trotz regelmäßigem Zyklus ohne Erfolg versucht, schwanger zu werden, sollte man unbedingt frühzeitig ein Spermiogramm in Betracht ziehen und sich Rat holen. Das hilft, wertvolle Zeit nicht zu verlieren und bereits mögliche Hindernisse frühzeitig zu erkennen. Auch wenn Ihr Mann jetzt eine Kontrolluntersuchung in drei Monaten plant und es theoretisch am grippalen Infekt gelegen haben könnte, ist dies in den meisten Fällen nicht die Hauptursache. Um wirklich sicherzugehen, dass keine Zeit unnötig verstreicht, wäre es ratsam, sich rechtzeitig in einem Kinderwunschzentrum vorzustellen. Dort erhalten Sie eine umfassende Beratung und können gemeinsam die nächsten Schritte planen. Sollte sich das Spermiogramm bei der Kontrolle in drei Monaten wieder verbessern, ist nichts verloren. Sie haben in jedem Fall die Zeit sinnvoll genutzt, um eine Lösung für Ihr Anliegen zu finden. Ich hoffe, diese Informationen geben Ihnen ein wenig Klarheit und Zuversicht.
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