Mitglied inaktiv
Hallo Herr Prof. Michelmann, vielen Dank für Ihre Antwort. Wir waren im Frühjahr 2006 zu einem Beratungsgespräch im Endokrinologikum in Hamburg, da ich einfach nicht schwanger wurde. Nach dem ersten Spermiogramm wurde uns mitgeteilt, das wir nur wohl durch eine ICSI eine Schwangerschaft erzielen könnten. Der erste Versuch war im Januar diesen Jahres im Endokrinologikum, nach der Stimulierung wurden mir 7 Eizellen entnommen,von denen 2 pathologisch waren, 3 wurden durch die Polkörperdiagnostik aussortiert und 2 wurden mir nach 48 Stunden transferiert. Es erfolgte leider keine Einnistung. Den 2. Versuch mussten wir gleich im Februar starten (wegen meinem 40.Geburtstag). Angeblich sollte das kein Problem sein, 2 Zyklen nacheinander... Diesmal wurden mir 5 Eizellen entnommen, 2 liessen sich nicht befruchten, 2 wurden durch Polkörperdiagnostik verworfen und 1 (bei dem war keine PKD möglich) wurde mir eingesetzt.. wieder keine Einnistung. Wir sind dann für den 3. Versuch (bereits Selbstzahler) in die Tschechei gefahren.. Die Stimulierung begann im Mai.. musste aber abgebrochen werden, da sich ein Leitfollikel gebildet hatte. Im Juni dann wieder Stimulierung. Laut Ultraschall hatten sich mind. 4 Follikel gebildet.. Nach der Punktion wurde uns mitgeteilt, das nur 2 Eizellen gewonnen werden konnten, die anderen Follikel waren wohl vom Vormonat stehengeblieben (Aussage der Klinik). Beide wurden befruchtet, eine entwickelte sich am 3 Tag nicht weiter. Also bekam ich eine im Blastozystenstadium zurück. Auch diesmal wieder keine Einnistung. Wir sind einfach mit unserem Latein am Ende, laut Aussage beider Kliniken sollen meine Eizellen in Ordnung gewesen sein.. Einen weiteren Versuch können wir aus finanziellen Gründen erstmal leider nicht starten.. Ich dachte schon, ob wir vielleicht eine Insemination machen lassen sollten.. Das Spermiogramm sah wie folgt aus: Motilität a) 0%, b) 35%, c) 15%, d) 50% diskontinuierliche Präparation mit Sperm-Filter a) 21%, b) 50%, c) 8%, d)21%. Biochem. Untersuchungen: Fruktose initial 1371 Zitronensäure 0,7 Glukosidase 13,5 Vitalitätstest: 52% bei der Hormonanalytik sind alle Werte im Rahmen, bis auf Prolaktin bei 17,6 ng/ml. Kopfdefekte 84% Hals-Mittelstückdefekte 26% Flagellumdefekte 24% zytoplasmatischer Tropfen 12%. Als Beurteilung steht unten drunter: Asthenoteratozoospermie Wie beurteilen Sie das Spermiogramm ? und was für Möglichkeiten auf eine Schwangerschaft haben wir ? Vielen Dank und viele Grüße Babs
Hallo Babs, um sagen zu können, ob das Spermiogramm für eine Insemination ausreicht, muss ich noch die Menge an Samenzellen pro ml Ejakulat wissen. Die Beweglichkeit ist nicht schlecht, so dass ich nach den vorliegenden Befunden keine Asthenozoospermie diagnostizieren kann. Aber auch wenn die Menge an Samenzellen im Normbereich liegen würde, wird eine Schwangerschaft bei ihnen nur sehr schwer zu erzielen sein. Sie sind mit 40 Jahren leider schon in einem Alter, in dem die Erfolgsraten unter 5% liegen können. Darauf weist auch das Ergebnis der beiden Polkörperdiagnosen hin. Von 8 befruchteten Eizellen waren 5 (63%) chromosomal nicht in Ordnung. Ich würde mir an ihrer Stelle ernsthaft überlegen, ob eine Aufgabe des Kinderwunsches nicht der bessere Weg wäre. MfG HWM
Mitglied inaktiv
Hallo Herr Prof. Michelmann, vielen Dank für die prompte Antwort. Ich weiss ja, das mein Alter eine grosse Rolle spielt, aber so ganz möchten wir das "Unternehmen" Nachwuchs doch noch nicht aufgeben.. Denn es waren ja auch gute Eizellen dabei.. Hier noch die Ergänzung zum Spermiogramm: Volumen: 4,9 ml Konzentration: 75 (10hoch6/ml) Gesamtzahl: 368 (10hoch6/Ejak) Und wie schon gesagt,steht als Beurteilung "Asthenoteratozoospermie". Laut den Ärzten ist bei mir alles i.O., auch sämtliche Blutwerte.. Und trotzdem klappte es nicht mit der Einnistung. Es ist nur halt die Frage, ob eine Chance bestehen würde mit Insemination oder ob wir nur eine Chance bei einer ICSI haben.. Wie würden Sie das beurteilen ? Vielen Dank und Gruss Babs
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