JHC
Sehr geehrte Frau Dr. Sonntag, bei mir wurde im letzten Zyklus an ES+7 ein zu niedriger Östradiolwert im Blut festgestellt (46,4 ng/l). Die Östradiolwerte in der ersten Zyklushälfte wiesen dagegen auf eine gute Follikelreifung hin. Ist es denkbar, dass sich ein ab ES+1 vorübergehend angestiegener Prolaktinspiegel negativ auf den Östradiolwert an ES+7 ausgewirkt hat? Ich stille nämlich mein 21 Monate altes Kleinkind noch zusätzlich zur Familienkost bei Bedarf. Ich hatte von ES+1 bis ES+4 einen hartnäckigen Milchstau und habe deswegen vermehrt angelegt und auch abgepumpt, um die Verhärtung loszuwerden. Ich hatte daraufhin auch das Gefühl, dass meine Brüste vermehrt Milch produzieren, habe deswegen Salbeitee getrunken, an ES+5/6 war es wieder wie gewohnt. Ich habe regelmäßige Zyklen mit Eisprung zwischen dem 15. und dem 17. ZT und bin letztes Jahr – noch wesentlich mehr stillend – schwanger geworden, leider MA. Der Prolaktinwert war bereits damals im Normbereich. Vielen Dank und viele Grüße, JHC
Ein kurzfristiger Prolaktinanstieg oder der Stress allein - beides kommt in diesem Zyklus auf dasselbe hinaus. Stressfrei muss dies dann nicht so vorliegen.
JHC
Vielen herzlichen Dank für Ihre Antwort! Dann spricht ja einiges dafür, den Wert diesen Zyklus einfach noch einmal kontrollieren zu lassen. Wahrscheinlich fällt der Eisprung dieses Mal aber auf das Wochenende, so dass auch ES+7 auf ein Wochenende fällt. 1. Falls der Eisprung auf den Samstag fällt, sollte ich dann besser an ES+6 oder an ES+9 den Östradiolwert bestimmen lassen? 2. Und falls er auf den Sonntag fällt, besser an ES+5 oder an ES+8? Nochmals viele Grüße! JHC
Wieso lassen Sie den Wert überhaupt kontrollieren, wenn die Eisprünge und Zyklen regelmässig sind? Dann ist da kein dauerhaftes Problem anzunehmen....
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